Bezauberndes Langthang Tal
Bezaubernde und abwechslungsreiche Naturlandschaft
auf der Wandertour durch das Langtang Tal
Termine:
12. Apr. - 26. April 2025
Reisedauer: 15 Tage
Gruppengröße: 4 - 10 Personen
deutschsprachige Reiseleitung
2370 Euro p.P.
3800m 3 13 x keine
HÖHEPUNKTE
Das Langtang Tal gehört zu den schönsten Tälern in Nepal. Weniger bekannt als das Annapurna und das Khumbu Gebiet, ist diese Region von zauberhafter landschaftlicher Schönheit und Vielfältigkeit. Eingebettet zwischen sechs und siebentausend Meter hohen Eisriesen, ergeben sich auf dieser Wanderung immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die Bergwelt des Himalaya. Die ursprünglich gebliebene Landschaft wechselt von dichten Wäldern, in denen Ahorn, Eichen, Kiefern und Rhododendron Bäume wachsen, zu hochalpinen Weiden, auf denen Yaks grasen, zu einer kargen Felslandschaft des Hochgebirges.
Das Langtang Tal befindet sich nördlich von Kathmandu und ist ein ideales Wandergebiet für Menschen, die nicht so viel Zeit haben,, da der Anfahrtsweg zum Ausgangspunkt der Trekkingtour nicht so lang ist (7 Stunden). Innerhalb von wenigen Wandertagen wechselt die subtropische Landschaft zu einer hochalpinen Gebirgslandschaft. Sie durchqueren auf dieser Reise authentische Bergdörfer, dichte Mischwälder, eine weite Hochebene und laufen entlang an rauschenden Flüssen, die öfter auf Hängebrücken überquert werden. Immer wieder werden Sie Wasserfällle sehen, die in Kaskaden herunterfallen und in denen das einfallende Sonnenlicht Regenbogen zaubert. Die ca. 4500 Bewohner des Langtang Tals sind mehrheitlich buddhistische Tamangs, die unter schwierigen Bedingungen eine ganz eigene, stark von Tibet beeinflusste Kultur pflegen. Ein altes Wegesystem verbindet die Siedlungen mit alpinen Almwiesen und Pilgerstätten, wo einst die grossen tibetischen Salzkarawanen entlang zogen. Die offene Herzlichkeit, ihre tiefe Gläubigkeit und Spiritualität, die starke Widerstandskraft dieser Menschen wird auch Sie sicherlich beeindrucken. Nach dem verheerendem Erdbeben von 2015 mussten viele Bewohner das Tal verlassen, sie hatten alles verloren. Doch sie kehrten zurÜck, um ihre Häuser und Felder wieder aufzubauen, getragen von unerschütterlichem Glauben und Hoffnung. Das Leben geht weiter, die Überlebenden haben sich von den dramatischen Erlebnissen erholt und mit Mühe und Fleiss bewirkt, ihr Leben in Langtang wieder lebenswert zu machen. Durch die Covid bedingten College/und Internatsschließungen in Kathmandu veranlasst, kehrten viele Jungendliche in ihre Heimatdoerfer in Langtang zurück. Sie lernten die Werte ihres Familienzusammenhaltes und ihrer wunderbaren Umgebung ganz neu zu schätzen. Viele von ihnen sehen ihre Zukunft nicht mehr in der großen Stadt, sondern möchten nach ihrer Ausbildung in ihre Dörfer zurück gehen, um dort ihr Wissen nutzvoll und Sinn bringend weiterzugeben. Mit einer Reise nach Langtang erwartet Sie nicht nur eine grandiose Himalaya Berglandschaft, Sie unterstützen dadurch auch die lokale Bevoelkerung bei ihren Bemühungen zu einem von Spendengeldern unabhängigen Leben. Die Begegnung mit den Menschen in Langtang ist zutiefst beeindruckend, sie können uns über innere Stärke, Mut, und Durchhaltevermögen lehren, durch das die Menschen in einer Welt voller Unsicherheiten unbeirrt ihren Weg weiter schreiten.
Die Reise beginnt mit der Besichtigung einiger kultureller Höhepunkte in Kathmandu und der näheren Umgebung und einer kleineren Wanderung von dem Höhenort Nargakot (2.200 m) zurück in das Kathmandu Tal (1.100 m). Mit diesen ersten Tagen erhalten Sie einen Eindruck von der einzigartigen kulturellen Vielfältigkeit Nepals und können die kunstvolle Architektur und Handwerkskunst der Newaris bestaunen.
12.04. Hinflug FRA / MUC / Wien oder Zürich nach Kathmandu
Sie fliegen heute Nachmittag nach Kathmandu, die Hauptstadt von Nepal. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden mit einem Zwischenstopp (ca. 2-3 Std.) Sie werden Kathmandu am Morgen oder frühen Nachmittag des folgenden Tages erreichen.
13.04. Ankunft in Kathmandu (1300m)
Sie werden am Morgen oder frühen Nachmittag frühen Nachmittag in Kathmandu landen. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten und der Gepäckabholung werden Sie von einem Repräsentanten unserer Agentur vom Flughafen abgeholt und zu Ihrem Hotel gefahren. Nach dem Einchecken und einer Erholungspause, treffen Sie am frühen Abend Ihren Reiseleiter, der Ihnen bei einem gemeinsamen Abendessen die ersten Informationen zu der Wanderreise nach Langtang und den folgenden Tagen vorstellen wird.
2 Übernachtung im Hotel in Kathmandu (A)
14.04. Besichtigung vom Durbar Square in Kathmandu, Bodhnat und Pashupatinath
Nach einem gemätlichen Frühstück besichtigen wir heute einige Sehenswuüdigkeiten in und um Kathmandu. Wir beginnen mit dem Durbar Square, übersetzt Palastplatz, mit vielen alten Tempeln und ehemaliger Wohnsitz der königlichen Familie. Hier befindet sich auch das Haus der Kumari, der Lebenden Göttin. Vielleicht erhaschen Sie einen Blick auf die junge Dame, die sich manchmal am Fenster zeigt, um die Besucher zu segnen. Lassen Sie sich von der kunstvollen Architektur und Holzschnitzerei der Newaris begeistern und bewundern Sie die eindrucksvollen Pagodenbauten, deren Dächer schon von Weitem zu sehen sind.
Nachdem wir uns im Anschluss auf einem Dachterassenrestaurant mit Blick auf das bunte Treiben am Platz gestärkt haben, laufen wir durch die schmalen Gassen von Thamel. Hier gibt es sehr viele interessante kleine Cafes, Restaurants und Geschäfte, die einen Eindruck in die Vielfältigkeit des Kunsthandwerks in Nepal geben. Am frühen Nachmittag machen wir uns auf den Weg nach Pashupatinath, der heiligsten Tempelstätte für die hinduistische Bevölkerung und Verbrennungsplatz. Am Bagmati Fluss gelegen, wird hier der Gott Shiva in seiner Form als Herr über Leben und Tode verehrt. Die gesamte Anlage von Pashupatinath ist Unesco Weltkutlurerbe. Das große Heiligtum, der Goldene Tempel, darf nur von Hindus betreten werden, doch wir haben die Moeglichkeit, uns diesen jahrhunderte alten grandiosen Bau von außen anzuschauen. Davor befinden sich mehrere Verbrennungsstätten, es gilt als erstrebenswert, in Pashupatinath eimgeäschert zu werden, um dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten zu entkommen.
Im Anschluss laufen wir nach Bodnath, ein kleinerer Ort im Nordwesten Kathmandus und nach der mit 36 m Hoehe größten Stupa in Südasien benannt. Dieser grosse Stupa ist seit Jahrhunderten ein bedeutendes Ziel buddhistischer Pilger aus Nepal, sowie Tibet und den umliegenden Regionen des Himalayas. Die gesamte Stimmung wird vor allem durch die vielen Exiltibeter bestimmt, die sich hier ansiedelten. Im Morgengrauen und zur Abenddämmerung wird der Stupa von vielen Gläubigen umrundet. Eine sehr beeindruckende und fröhlich friedvolle Atmosphäre. Am Abend kehren wir in unser Hotel in Kathmandu zurück.
Fahrzeit 2 Std. (F/A)
15.04. Fahrt nach Bhaktapur (Unesco Weltkulturerbe) und Nargakot (2.100 m)
Nach dem Frühstück fahren wir heute in die zweite Königsstadt des Kathmandu Tals, nach Bhaktapur. Diese kleine Stadt, auch als die Stadt der Frommen bezeichnet, befand sich einst auf der alten Handelsroute von Nepal nach Tibet und war dadurch zu außerordentlichem Reichtum gelangt. Bis zum 18. Jahrhundert war Bhaktapur die Hauptstadt des Kathmandu Tals. Dieser ehemalige Wohlstand wird durch die architektonisch kunstvollen Paläste und Tempel im Pagoden und Shikara Stil sehr anschaulich und macht offenkundig, dass Bhaktapur eine rein hinduistische Stadt war. Der Durbar Square und die faszinierenden Tempelbauten, die vielen mit kunstvoller Steinmetzarbeit verzierten Stufenbrunnen, zählen zu den schönsten Beispielen architektonischer Kunst in Nepal. Außerhalb des Palastplatzes befindet sich der lebhafte Platz der Töpfer, auch heutzutage noch ein häufig ausgeübtes Handwerk in dieser Stadt und viele kleine Webereien. Weitgehend für den Autoverkehr gesperrt, können Besucher ungestört in die zauberhafte, mittelalterlich anmutende Atmosphaere der kleinen Gassen tauchen. Nach der Stadbesichtigung machen wir eine Pause auf einer schönen Dachterasse und stärken uns mit einem Mittagsmahl. Im Anschluss fahren wir durch dicht bewaldetes Gebiet nach Nargakot, wo wir am späten Nachmittag eintreffen werden. Von Nargakot aus hat man eine fantastische Aussicht auf die Bergwelt des Himalaya. Bei gutem Wetter und etwas Glueck kann man von hier aus sogar die Spitze des Mount Everst sehen. Wir genießen den Sonnenuntergang mit Blick auf die hohen Schneeriesen, die im Abendlicht orange rosa erleuchten.
Fahrzeit: 2 Std., Übernachtung in einem Gästehaus in Nargakot (F/A)
16.04. Wanderung von Nargakot nach Chengu Narayan und Rückkehr nach Kathmandu
Ein frühes Aufstehen in Nargakot wird mit einem fantastischen Sonnenaufgang und unvergesslichen Blicken auf die Bergwelt belohnt. Auf keinen Fall sollten Sie dies verpassen. Im Anschluss nehmen wir ein kräftiges Frühstück zu uns und machen uns auf die Wanderung nach Chengu Narayan, wo unser Fahrzeug auf uns warten wird, um uns dann wieder nach Kathmandu zurück zu fahren.
Die Wanderung dauert ca. 3, 5 Stunden und verläuft weitgehend bergab durch bewaldetes Gebiet auf breit angelegten Pfaden. Man kommt dabei durch einige hübsche kleine Dörfer und hat bei gutem Wetter immer wieder sehr schöne Blicke auf die hohen Berge.
Chengu Narayan ist eine hinduistische Tempelanlage, deren Grundstein im 5. Jahrhundert errichtet wurde. Auf einem Hügel erbaut, bietet sich dem Besucher eine umfassende Aussicht auf das gesamte Kathmandu Tal. Dieser kunstvolle Tempel ist dem Gott Vishnu geweiht. Feingearbeitete, detaillierte und bemalte Holzschnitzereien, die die vielarmigen tantrischen Gottheiten darstellen, verzieren diesen Tempel. Im Anschluß machen wir in einem Gartenrestaurant unweit der Tempelanlage Rast, ehe es wieder auf den Weg zurück nach Kathmandu geht, das wir am späten Nachmittag erreichen werden.
Wanderzeit ca. 3 ½ Std., Fahrtzeit ca. 45 Minuten, Übernachtung Hotel in Kathmandu (F/M/A)
17.04. Fahrt von Kathmandu nach Syabu Besi (1460 m)
Heute geht die Fahrt nach dem Frühstück in das nördlich von Kathmandu gelegene Syabu Besi, der Ausgangspunkt für unsere Trekking Tour in das Langtang Gebiet. Die Strassenverhältnisse sind häufig recht schlecht, so daß für diese Fahrt eine Zeit von ca. 7 Stunden (mit Pausen) veranschlagt wird. Bei gutem Wetter eroeffnen sich schon während der Fahrt Blicke auf das Annapurna Massiv im Westen, Manaslu und Ganesh Himal, sowie die Bergspitzen der Langtang Region. Wir fahren durch die lebhafte kleine Stadt Trisuli in Richtung Dumche, danach geht es auf einer Pistenstrasse nach Syabu Besi. Oft besteht die Moöglichkeit, Fotostops einzulegen. Die Ankunft in unserem Gästehaus wird am späten Nachmittag sein.
Fahrzeit: 80 km in 7 Std., Übernachtung in einem Gästehaus (F/A)
18.04. Wanderung nach Lama Hotel (2600m)
Heute beginnt unser erster Wanderung mit einem Aufstieg von insgesamt 1250 Höhenmetern in den Ort Lama Hotel. Nach dem Frühstück überqueren wir den Fluss Bote Koshi und folgen dann dem rauschenden Langtang Fluß bis zum Eingang in den Langtang Nationalpark. Nach einem kurzen, steilen Anstieg erfolgt zunüchst ein Abstieg, der in die Langtang Schlucht fuehrt. (1960 m). Der heutige Tag führt uns durch dichte Wälder, bewachsen von Eichen, Kiefern, Rhododendron und Bambus Büumen. Wir können uns an Wasserfaellen erfreuen, die sprudelnd in Kaskaden herunterfallen und haben die ersten Ausblicke auf die Schönheit des Langtang Gebirges. Nachdem wir den Langtang Fluss auf einer Stahlbruecke überquert haben, beginnt ein Aufstieg, bis wir in das Dorf Rinche kommen (2455 m). Von hier aus ist es nicht mehr weit nach Lama Hotel, unserem Übernachtungsort. An diesem Tag werden wir öfter durch kleine Ansiedlungen laufen, in denen es immer die Moeglichkeit gibt, einen Teestop einzulegen. An Wildtieren kann man mit etwas Glück den hier lebenden Roten Panda sehen, doch der wird erst in der Nacht aktiv, Wildschweine, und sehr mit hoher Wahrscheinlichkeit die Langur Affen.
Wanderzeit ca. 5 Std., Übernachtung in der Lodge (F/M/A)
19.04. Wanderung nach Mundu (3550m)
Dieser Tag beginnt mit einem kräftigen Frühstück und mit einem darauf folgenden steilen Anstieg. Nach einiger Zeit der Anstiegsmühen wird man mit ersten Blicken auf den 7246 m hohen Langtang Lirung belohnt. Nach der Überquerung einer langen Holzbrücke gelangt man in die Auen von Ghora Tabela auf 3000 m. Das Tal wird offener und das Panorama immer eindrucksvoller. Der Pfad führt durch ein weites Hochtal, auf dem sich Yakweidegründe befinden. Sicher machen Sie hier die erste Bekanntschaft mit dem mächtigen Tier, das für den Hochhimalaya so außerordentlich nutzvoll ist. Die weiblichen Tiere werden als Naks bezeichnet. Aus ihrer reichhaltigen Milch wird unter Anderem der dem Appenzeller geschmacklich durchaus ähnliche köstliche Yak- Käse hergestellt. Der Dung der Yaks (und Naks) wird getrocknet und im Winter als Brennmaterial benutzt. Dieses große, etwas schwerfällige, zottelige, doch äußerst gutmütige Tier ist auch ein fabelhafter Wolllieferant. Auf den alten Handelsrouten nach Tibet dienten die Yaks als Lastentiere. Yaks fühlen sich erst ab einer Höhe von 3000 bis 4000 m wohl, so daß ihr Anblick auf den Wiesen Aufschluss darüber gibt, daß man sich bereits auf einer beachtlichen Höhe befindet. Bravo! Der weitere Verlauf des Wanderweges führt durch das Hochtal, grüne Yakweiden und verstreute Dörfer der Tamang Ethnie. Sie sind Buddhisten, erkennbar durch die Gebetsmuehlen am Wegesrand. Sie bauen Buchweizen, Kartoffeln, Weizen, Kürbisse und Gerste an, jeder noch so kleine Fleck wird in mühevoller Arbeit bewirtschaftet. Nach einiger Zeit erreichen wir das ehemalige Langtang Dorf auf 3500 m. Hier hat das Erdebeben im Jahr 2015 erschütternde Schäden angerichtet. Von dem ehemaligen Dorf, das duch den Trekkingtourismus zu beachtlichem Wohlstand gelangt war, ist nur ein einziges Haus übrig geblieben, alles andere wurde unter einer Steinlawine begraben. Wir legen eine kurze Gedenkpause ein. Dann geht es weiter nach Mundu, unserem heutigen Ziel, das nur eine halbe Stunde entfernt und etwas höher als das ehemalige Langtang Dorf liegt. Die traditionellen alten Haeuser, die sich hier befinden, sind eine Erinnerung daran, wie alle Dörfer vor dem Erdbeben im Langtang Tal aussahen. Heute werden die meisten Lodgen und Gästehaeuser im modernen Stil erbaut.
Wanderzeit ca. 6 Std., Übernachtung in der Lodge (F/M/A)
20.04. Wanderung nach Kyanjin Gompa (3800m)
Dieser Tag ist ein relativ leichter Trekkingtag, es gibt wenig steile Auf- und Abstiege und meist läuft man auf einem breiten Pfad entspannt über üppige Yakweiden. Auf dem Weg erwarten den Wanderer die ersten Choerten und Manimauern, Kennzeichen des tibetisch buddhistischen Glaubens. Die Hochgebirgslandschaft wird immer beeindruckender. Oft eröffnen sich wundervolle Blicke auf den Tserko Ri, ein Gipfel von über 5000 m. Am Ende überqueren wir eine Hängebruecke, die in das Seitental führt, in dem Kyanjin Gompa liegt. Von hier aus hat man einen fantastische Sicht auf den Kimshung Gletscher. Nach einem kurzen Anstieg gelangt man nach Kyanjin Gompa, ein Ort, der nach den dünnbesiedelten Gebieten der vergangenen beiden Wandertage überraschend gross ist. Kyanjing Gompa liegt eingebettet zwischen riesigen Eisgiganten und ist landschaftlich ein wahres Juwel, umgeben von mehreren Gebirgsbächen und Moränen. Wir werden gegen Mittag in unserer Lodge eintreffen und haben die Möglichkeit, nach einem Mittagessen und einer kleinen Pause das Tal in Richtung Langshisha Kharka hochzulaufen. Hier erwarten Sie eine wunderbare Aussicht auf ein atemberaubendes Bergpanorama, das in der frühen Abendsonne zum Erstrahlen kommt. Zum Abendessen sind wir wieder in unserer Lodge. Diese Nachmittagswanderung dauert ca. 2 bis 3 Stunden.
Wanderzeit ca. 4 Std., Übernachtung in der Lodge (F/M/A)
21.04. Optionale Wanderung zum Kyanjin Ri (4850m) oder Erholungstag und Besichtigung von Kyanjin Gompa
Wer sich heute fit fühlt, dem empfehlen wir den Aufstieg nach Kyanjin Ri, die höchste Erhebung auf dieser Wanderreise. Man startet am frühen Morgen, kurz nach Sonnenaufgang. Es dauert 3 bis 4 Stunden, ehe der Gipfel erreicht wird. Doch diese Anstrengung lohnt sich sicher, die atemberaubend schöne Aussicht auf das obere Langtang Tal, den Tserko Ri (5100), den Lirung Larang (7227) und die umliegenden Bergspitzen und Gletscher werden Ihnen unvergesslich bleiben. Wir machen hier eine Mittagspause und nachdem wir die Aussicht und die eindrucksvolle Atmosphäre auf dem Gipfel genossen haben, beginnen wir den Abstieg nach Kyanjin Gompa auf einer anderen Route. Wir erreichen Kyanjin Gompa am späten Nachmittag, der Abstieg dauert ca. 3 Stunden.
Für diejenigen, die nicht zum Kyanjin Ri hochsteigen möchten, bietet sich dieser Tag sehr gut zum Verweilen und Erholen an. Es gibt in Kyanjin Gompa ein kleines tibetisches Kloster, das man in Ruhe besichtigen kann und eine Käserei, in der Yakkäse hergestellt wird. Mittlerweile ist diese Käserei ein staatliches nepalisches Unternehmen. Es wurde in den späten 60iger Jahren von Schweizern ins Leben gerufen, die von der Qualität der Yakmilch überzeugt waren und der Bevoökerung des Langtang Tals behilflich sein wollten, ein zusaäzliches Einkommen zu erwirtschaften. Anfangs stieß diese Käserei auf kein großes Interesse bei den Einwohnern, sie waren ihren äußers harten tibetischen Käse gewöhnt und sehr skeptisch. Als die Nachfrage nach Yakkaäe durch den Trekkingtourismus immer grösser wurde, gewann dieser Käse an grosser Popularität. Heute wird er hauptsächlich nach Kathmandu geliefert, aber auch nach Indien. Ein interessantes Projekt und keinesfalls dürfen Sie ohne eine Käseeprobe die Käserei verlassen. Die zauberhafte Umgebung von Kyangjin Gompa lädt zu kleineren Spaziergängen ein, um in die Stille der riesigen Bergwelt einzutauchen, man kann die Moräne hochlaufen und die beeindruckenden Eiswände und den Gletscher des Langtang Lirung aus der Nähe bestaunen.
Wanderzeit ca. 3-4 Std., Übernachtung in der Lodge (F/M/A)
22.04. Abstieg nach Lama Hotel (2600m)
Nach dem Frühstück wandern wir heute auf der uns bekannten Route abwärts nach Lama Hotel.
Der Abstieg wird weitaus schneller und einfacher sein, als der Anstieg. Wir verlassen die teils sehr karge und felsige Landschaft des Hochgebirges und steigen nach Mundu ab, wo wir auf die letzten Yak Weidegründe treffen.Entlang des rauschenden Langtang Khola Fluss geht es weiter bergab. Nach einer Mittagspause verlaeuft der Wanderweg durch immer dichter werdenden Wald. Am späten Nachmittag erreichen wir Lama Hotel. Sicher werden wir oft Pausen einlegen, um Blicke auf die Bergwelt zu genießen und Fotostops einzulegen oder in einem der kleinen Tamang Dörfer einen Tee zu trinken. Ankunft in Lama Hotel am Nachmittag
Wanderzeit ca. 5 Std., Übernachtung in der Lodge (F/M/A)
23.04. Abstieg nach Tholu Syabru (2440m)
Heute geht es nach dem Frühstück hinunter nach Rimche. Diese Strecke ist uns bereits bekannt. Von Rinche geht es zunächst steil bergab, entlang des Langtang Fluß zum Talausgang. Dann folgt ein kurzer, aber recht steiler Anstieg in ein Seitental nach Thulo Syabro. (2440 m). Dieser Ort ist auch der Beginn für die Trekking Touren nach Gosaikund und Helambu. Die wunderbaren Mischwälder, die reissenden Flüsse und Wasserfälle an diesem Tag sind sehr beeindruckend. Im Fruüling werden Sie sich an großen, blühenden Rhododendron Bäumen erfreuen können, im Herbst an den goldenen Farben der kurz vor der Ernte stehenden Gersten und Weizenfelder. Sicherlich wird Sie auch die außerordentliche Freundlichkeit der Tamang berühren, die immer ein Lächeln für Sie bereit halten. Tauchen Sie an diesem letzten Wandertag nochmals in die Stille und vielfältige Schönheit der Bergwelt ein. Wir werden Tholu Syabro am Nachmittag erreichen. Wenn Sie möchten, können Sie sich das kleine Kloster der Tamgang Gemeinschaft anschauen, ehe wir uns zum Abendessen in der Lodge treffen. Bei einem gemeinsamen Abendessen verabschieden wir uns von unseren Trägern, die uns bei dieser Wanderung so behilflich waren und uns sicher auch mit ihrem unerschütterlichen nepalischen Humor so manche Wandermühen durch ihr herzhaftes Lachen erleichtert haben.
Wanderzeit ca. 5 Std., Übernachtung in der Lodge (F/M/A)
24.04. Fahrt von Tholu Syabru nach Kathmandu
Heute fahren wir nach dem Frühstück zurück nach Kathmandu. Wir werden die geschäftige Hauptstadt Nepals am späten Nachmittag erreichen und in unser Hotel einchecken. Am Abend nehmen wir ein typisches Newari Abschiedsdinner in einem traditionellen Newari Restaurant ein.
Fahrzeit ca. 5 Std., 2 Übernachtungen im Hotel (F/M/A)
25.04. Kathmandu / Rückflug
Der heutige Vormittag steht zur freien Verfügung. Vielleicht haben Sie ja Lust, das eine oder andere Schnäppchen in Thamel zu machen? Es gibt hier eine Vielzahl an Handwerkskunst, Bronzestatuen, Thankas, aber auch sehr schöne Souveniers aus handgeschöpftem Papier, Paschmina Schals, Schmuck und viele nette Cafes mit richtig gutem Kaffe und Kuchen, in schön angelegten Gärten.
Am Nachmittag werden wir zum Flughafen gebracht. (F/M)
26.04. Vormittags Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz
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F = FRÜHSTÜCK, M = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN
Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!
Wanderungen und Höhenunterschiede:
Dieser Trek gehört zu den mittelschweren Wanderungen. Sie sollten über eine gute Gesundheit verfügen und Wander erfahren sein. Es ist wichtig, dass Sie Tritt sicher sind, die Wege führen manchmal über Geröll oder Schotter, wir überqueren Bäche und Flüsse auf langen Hänge/ manchmal Holzbrücken. Ausdauer, denn es geht manchmal steil hinauf und steil hinab, eine gute Kondition und viel Teamgeist sind gefragt. Der höchste Punkt auf dieser Wandertour wird die Wanderung zum Kyanjin Ri - 4850 m (optionale Ausflug) sein, geplant als Tagesausflug von Kyanjing Gompa 3800m. Alle Übernachtungen sind unter 4000m gelegen, die höchste Übernachtung in Kyanjing Gompa 3800m. Da wir langsam hinauf steigen, täglich etwas höher kommen, ist genügend Zeit für die Höhenanpassung gegeben. Die meisten unserer als mittelschwer eingestuften Wanderungen beinhalten nur die Mitnahme eines Tagesrucksacks, Ihr restliches Gepäck wird von den Träger transportiert.
Unterkünfte:
In Kathmandu werden Sie in einem 3 Sterne Hotel untergebracht sein. Hier besteht die Möglichkeit, Einzelzimmer zu buchen, was auf dem Trek nicht möglich sein wird. Während der Wanderung übernachten wir in Lodgen, in Nepal auch Teehäuser genannt. Diese sind sehr einfach, zeichnen sich aber durch eine heimelige und freundliche Atmosphäre aus. In den meisten Lodges gibt es einen beheizbaren Essraum, die Schlafräume sind unbeheizt, mit Holzbetten und Schaumstoffmatratzen ausgestattet, Sie benötigen Ihren eigenen Schlafsack. Es gibt in allen Lodgen Gemeinschaftsduschen und Toiletten. Das Wasser zum Duschen wird entweder durch Solarpanelen oder kleine Wasserkraftwerke aufgeheizt. In den meisten Lodgen können auch Batterien und Smartphones aufgeladen werden, hierfür wird ein kleiner Aufpreis vom Lodgebesitzer verlangt. Die meisten Unterkünfte sind auf Doppelzimmer Basis ausgerichtet, je höher wir kommen, desto einfacher werden die Unterkünfte, unter Umstünden gibt es dann nur noch Mehrbettzimmer.
Verpflegung:
In den Lodgen erhalten Sie typisch nepalische Kost am Abend, genannt Dhal Batt, bestehen aus Reis, Linsen und unterschiedlichen Gemüsesorten, äußerst schmackhaft und frisch zubereitet. Manchmal gibt es auch die Möglichkeit zu einem westlichen Abendessen, wie Pizza oder diverse Nudelgerichte. Wir empfehlen Ihnen aber die lokale Küche, sie ist lecker und hat einen hohen Nährwert. Damit unterstützen Sie auch die lokalen Bauern. Das Frühstück besteht meist aus Porridge, verschieden zubereiteten Eiern und (Toast) Brot. Das Mittagessen ist leicht, meist Nudelsuppen oder Bratreisgerichte. Die Unterkünfte verfügen alle über einen Getränkekühlschrank und bieten neben verschiedenen Softdrinks auch mehrere nepalische Biersorten an. Das Everest Lager Bier ist sehr zu empfehlen.
Gepäck:
Ihr Gepäck, wie Schlafsack und Wechselkleidung, Toilettenartikel, werden von den Trägern getragen. Es sollte allerdings nicht mehr als 12 kg wiegen, da wir unsere Träger nicht überlasten möchten. Sie wandern mit Ihrem Tagesrucksack indem sich Trinkwasser, Kamera, Smartphone und andere Wertgegenstände befinden.
Klima:
Die Monate April bis Mai und die Zeit von Ende September bis Ende Oktober zählen zur bevorzugten Reisezeit. Der Frühling (März-Mai) ist eine wunderbare Jahreszeit fuer diesen Trek. In den tiefer gelegenen Gebieten wird es ab Ende März schon recht schwül warm, in den Bergen jedoch ist es angenehm kühl. Meist ist der Himmel strahlend blau und vor allem werden Sie die Rhododendron Bäume ab Ende März in voller Blüte sehen können. Ein sicher unvergesslicher Anblick. Dichte Wälder voll blühender Bäume, strahlend blaue Himmel und im Hintergrund die in der Sonne strahlenden Schneeriesen. Auch der Herbst (Ende September - November) eignet sich sehr für diese Tour. Nach der Regenzeit in den tiefer gelegenen Gebieten Ende September klärt sich der Himmel auf und das Wetter wird stabiler. Ein vom Regen gewaschener unglaublich blauer Himmel erwartet Sie, die sternenklaren Nächte werden kühl, die Sicht auf die Bergwelt phänomenal. Es ist Erntezeit und am frühen Abend werden die Getreidefelder in ein goldenes, warmes Abendlicht getaucht. Ab Ende November kann es in den höher gelegenen Gebieten zu Schneefall kommen und das macht die Wanderung ggf. sehr anstrengend *Alle Angaben ohne Gewähr
Visum für Nepal:
Für eine Reise nach Nepal ist ein Visum erforderlich, welches von den Vertretungen Nepals (Botschaften und Konsulate) bei Vorlage eines noch mindestens 6 Monate über das Reiseende hinaus gültigen Reisepasses ausgestellt wird. Die weitaus einfachste Möglichkeit ist die Ausstellung des Visums bei der Einreise auf dem Flughafen in Kathmandu. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.
REISEPREIS
pro Person im doppelzimmer € 2370,-
Zuschläge
Einzelzimmer € 420,-
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:
Eigenleistungen:
* Langstreckenflug nach Kathmandu
Der Langstreckenflug nach Kathmandu ist bei unseren Nepal Reisen nicht inklusive. Wir buchen gerne für Sie nach gewünschtem Abflugort und tagesaktuellen Flugpreis einen passenden Flug für Sie.
Natürlich können Sie den Langstreckenflug gerne selbst buchen. Wir unterstützen Sie mit den Flugzeiten und möglichen Abflughäfen.
Reiseleitung: Örtliche englischsprachige Reiseleitung
Unsere einheimischen Reiseleiter und Wanderführer haben alle ein Ausbildungszertifikat und sind in allen kulturell/religiösen Bereichen sehr gut ausgebildet. Gleichzeitig verfügen sie über große Wandererfahrungen und haben sehr oft Trekking Touren für ausländische Reisende und Reiseveranstalter geleitet. Sie zeichnen sich durch eine hohe soziale Kompetenz aus und haben Freude daran, auf die Besonderheiten der Flora und Fauna hinzuweisen. Unsere Reiseführer kennen die schönsten Plätze, von denen man die besten Aussichten hat und haben viele Kontakte mit der lokalen Bevölkerung, so dass Sie in ihrer Begleitung immer wieder freudige und überraschende Begegnungen mit den Einheimischen erleben können. Neben ihrer Muttersprache sprechen sie ausgezeichnet Englisch.
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