Dolpo - das versteckte Juwel Nepals
Wanderung durch einzigartige und einsame
Landschaften im zerklüfteten Hochgebirge von Dolpol
Termine:
27. Apr. - 17. Mai 2025
Reisedauer: 21 Tage
Gruppengröße: 4 - 10 Personen
englischsprachige Reiseleitung
3570 Euro p.P.
5310m 4 4 x
14 x
HÖHEPUNKTE
Dolpo ist eine einzigartige Region in Nepals Westen, zwischen dem tibetischen Plateau und dem Gebirgszug des Dhaulagiri gelegen. Eingeklemmt zwischen Gautam Himal und Kanti Himal im Norden und Dhaulagiri im Süden, durchwandert man auf dieser Trekking Tour ein faszinierendes Labyrinth aus tiefen Tälern, zerklüfteten Bergrücken und schaut immer wieder auf die mit Schnee bedeckten Gipfel. Über 80 % Dolpos befinden sich auf einer Höhe von mehr als 3500 m. Nur etwa 5000 Einwohner leben im Gebiet Dolpos in einer schier unfassbaren Weite und die meisten von ihnen folgen dem Bon Glauben, ein Glaube, der vor der Verbreitung des Buddhismus im Himalaya vorherrschte. Diese ursprüngliche und schwer zugängliche Gegend ist auch die Heimat des Schneeleoparden und der Blauschafe. Verborgen hinter gewaltigen Gebirgsbarrieren und tiefen Schluchten, unendlichen Weiten und entfernt von jeglicher Zivilisation scheint hier die Zeit seit Jahrhunderten stehengeblieben zu sein. Die Landschaft und die Kultur Dolpos haben starke Ähnlichkeit mit Tibet. Von den hohen Pässen ergeben sich fantastische Ausblicke auf Dhaulagiri, Annapurna I und das Kanijrowa Massiv. Eine Trekking Reise in Dolpo ermöglicht die einzigartige Erfahrung, die Großartigkeit des “wildem und einsamen Westen” im Himalaya kennenzulernen. Die Herzlichkeit der Dolpo Pa, so werden die Einwohner genannt, wird Sie sehr beeindrucken. Diese robusten Menschen leben hauptsächlich vom begrenzten Ackeranbau und als Halter von Yak, Schaf- und Ziegenherden. Auf dieser Tour wandern wir in dem Phoksundo Nationalpark, dem größten Nationalpark in Nepal. In Dolpo findet man ein gut erhaltenes Ökosystem und eine wilde und wunderbare Vielfalt an Pflanzen und Tierwelt. Ein landschaftlicher Höhepunkt auf dieser Wanderreise ist der türkisfarben schimmernde Phoksundo See, ein Juwel in der Hochgebirgslandschaft und ein Ort des himmlischen Friedens. Dieser See wird von dem 6612m hohen Mount Kanjiroba Gipfel überragt und gehört zu den spektakulärsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten im gesamten Himalaya.
Sie kommen an gigantischen Wasserfällen vorbei, laufen durch tiefe Schluchten und überqueren auf Hängebrücken viele reißende Flüsse. Sicher begegnen Sie Yakherden. Um Dho Tarap und den Phoksundo See erwarten Sie eindrucksvolle Jahrhunderte alte Klöster, einige davon folgen der Religion der Bons, andere sind wichtige buddhistische Pilgerorte vor allem für die Einwohner in Mustang.
27.04. Hinflug FRA / MUC / Wien oder Zürich nach Kathmandu
Sie fliegen heute Nachmittag nach Kathmandu, die nepalesische Hauptstadt. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stun- den mit einen Zwischenstopp (ca. 2 Std.) Sie werden Kathmandu am Morgen des folgenden Tages erreichen.
28.04. Ankunft in Kathmandu (1300m)
Sie werden am frühen Nachmittag in Kathmandu landen. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten und der Gepäckabholung werden Sie von einem Repräsentanten unserer Agentur in Nepal empfangen und zu Ihrem Hotel in Kathmandu gefahren. Nun haben Sie Zeit, um sich von dem langen Flug zu erholen. Am Abend wird sich Ihnen Ihr Reiseleiter bei einem gemeinsamen Abendessen vorstellen und Ihnen Informationen über die Reise und den morgigen Tag geben, an dem Sie nach Nepalganj fliegen.
1 Übernachtung im Hotel in Kathmandu (A)
29.04. Flug von Kathmandu nach Nepalganj
Nach dem Frühstück fahren wir zum Inlandsflughafen in Kathmandu und besteigen hier unser Flugzeug nach Nepalganj. Nepalganj befindet sich im westlichen Tiefland von Nepal, an der indischen Grenze. Die Flugzeit beträgt ca. 1 Stunde. Wir checken in unserem Hotel ein. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um uns in dieser geschäftigen Grenzstadt etwas umzusehen.
Übernachtung im Hotel in Nepalganj (F/A)
30.05. Flug von Nepalganj nach Juphal und Wanderung nach Dunai (2140m)
Heute starten wir sehr früh nach dem Frühstück, um dann mit einer Propellermaschine nach Jhupal zu fliegen. Dieser Flug dauert ungefähr 45 Minuten. Bei guten Wetterverhältnissen hat man eine fantastische Sicht auf den Dhaulagiri und den Churen Himal. In Juphal angekommen, werden wir unsere Begleitmannschaft treffen, die Träger mit ihren Mulis. Nach einer Teepause beginnt heute der erste Wandertag nach Dunai. Diese recht einfach zu bewältigende Wanderung führt durch malerische Dörfer und terrassierte Felder. An einer besonders schönen Stelle werden wir ein Picknick einnehmen. Der Pfad folgt dem Bheri Fluss, bis wir in Roop Ghar an einer Wassermühle vorbei kommen. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis nach Dumai, das wir am späten Nachmittag erreichen werden. Dumai ist ein ziemlich großes Dorf mit einem Distrikt Krankenhaus und gepflasterten Gassen. Früher war dieser Ort ein Haltepunkt auf der Salzkarawanenroute von Tibet nach Nepal und Indien. Die Bevölkerung lebt heutzutage vom Apfelanbau und dem Tourismus, sie sind mehrheitlich Hinduisten.
Wanderzeit ca. 3 bis 4 Std., Übernachtung im Zelt in Dunai (F/M/A)
01.05. Wanderung von Dunai nach Lingdo (2540m)
Heute beginnt nach dem Frühstück eine zunächst gemäßigte Wanderung entlang des rauschenden Bheri Fluss. Die Landschaft ist wunderschön und abwechslungsreich, wir laufen durch tiefe Schluchten und gelangen über Hängebrücken in abgelegene Dörfer. Das letzte Stück auf dieser Wanderung wird dann etwas steiler. Tarakot war einst ein Handelszentrum auf der Karawanenroute und Hauptstadt des unabhängigen Königreiches Tichurang. Über dem reißenden Bheri Fluss gelegen, stand hier ein Befestigungsfort. Neben Salz und anderen Dingen wurde früher auch mit Moschus gehandelt. Die Mehrheit der Bewohner von Tarkot sind buddhistische Magars. Wir erreichen Tarakot am frühen Nachmittag, so verbleibt Zeit, um uns in Ruhe in diesem Ort umzuschauen.
Wanderzeit ca. 4 bis 5 Std., Übernachtung im Zelt in Lingdo/Tarakot (F/M/A)
02.05. Wanderung von Tarakot nach Laina Odar (3375m)
Heute beginnen wir die Wanderung nach dem Frühstück zunächst entlang des Bheri Fluss. Dann führt der Wanderpfad in ein offenes Hochplateau. Wir überqueren den Bharbung Fluss und laufen am Ende der Wanderung entlang des Tarap Kola Fluss. Je mehr wir an Höhe gewinnen, desto kärger und vegetationsärmer wird die Landschaft. Doch wird der Wanderer mit fantastischen Ausblicken auf Putha Himchuli (7264 m) und die Churen Himal Range belohnt. Bei Kanogaon hat man eine wunderbare Sicht auf die Sandpul Gompa, die auf der gegenüberliegenden Seite des Tals thront. Die letzte Etappe ist ein sehr steiler Aufstieg, vorbei an einem beeindruckenden Wasserfall.
Wanderzeit ca. 4 bis 5 Std., Übernachtung im Zelt in Laina Odar (F/M/A)
03.05. Wanderung von Laina Odar nach Toltol (3523m)
Heute wird es ein langer und recht anstrengender Wandertag. Man läuft durch dramatisch tiefe Schluchten und unter riesigen Felsvorsprüngen . Am späten Nachmittag erreichen wir Toltol. Dies ist ein einsamer und abgelegener Ort, er dient einer Anzahl von Menschen aus dem Oberen Dolpo als Rückzugsort im Winter, wenn es im oberen Dolpo zu kalt geworden ist.
Wanderzeit ca. 7 bis 8 Std., Übernachtung im Zelt (F/M/A)
04.05. Wanderung von Toltol nach Dho Tarap (3970m)
Nach dem Frühstück folgt ein steiler Anstieg. Auf dem Weg heute kann man wunderbar all die geologischen Eigenheiten des Tals erkunden. Nach einiger Zeit kommt man in Ghyamghar an. Hier gibt es ein kleines Kloster, das jedoch meist verschlossen ist. Dann gelangt man nach ca. 2 Wanderstunden in die keine Siedlung von Sisaul. Danach folgen fuer ca. 3 Stunden keine Siedlungen mehr und es wird immer einsamer. Wir verlassen auch die Baumgrenze an diesem Tag. Doch weiter auf dem Pfad nach Dho Tarap sehen wir viele Wildrosenbüschen und Wacholdersträuchern. Am Nachmittag erreichen wir Dho Tarap. Dieses ist das erste Dorf auf der Wanderung, dass typische Merkmale für die Kultur und die Architektur von Dolpo hat. Über die Jahrhunderte war Dho Tarap ein Knotenpunkt für die Handelskarawanen, die aus Mustang und Tibet kamen. Es liegt oberhalb eines weiten, offenen Tals. In Dho Tarap befinden sich einige unverwechselbare Chörten und ein wunderschönes Kloster, das majestätisch über dem Dorf thront.
Wanderzeit ca. 6 bis 7 Std., 2 Übernachtungen im Zelt in Dho Terap (F/M/A)
05.05. Akklimatisierungstag in Dho Tarap und Besichtigung von einigen Klöstern
Wir beginnen heute nach dem Frühstück mit einer kleinen Wanderung zum Kakar Labrang Kloster. Lokal bekannt unter dem Namen “Weiße Gletscherspalte”. Dieses Kloster ist über 900 Jahre alt und gehört der Nyingmapa Schule (Schule der Alten) an. Der Bau soll von einem der früheren Könige von Mustang finanziert worden sein. Im Kloster befinden sich sehr schöne und gut erhaltene Statuen von Padmasambahva und seinen 8 Manifestationen. Der himmelsblaue Boddhisattva Manjushri, der das Vajra hält und hier Dorje Chang heißt, ist im gesamten Dolpo äußert beliebt.
Im Anschluss wandern wir zum Ribo Bumpa Kloster, eines der bedeutendsten Klöster in ganz Dolpo. Dieses Kloster ist über 1000 Jahre alt und erinnert an das berühmte Kloster von Samye in Tibet. Die Legende dieses Kloster geht auf Padmasambhava (Guru Rinpoche) zurück. Padmasambhava ist eine historische Gestalt, gebürtig im Swat Tal, heutiges Afghanistan. Er brachte im 8. Jahrhundert auf Einladung des Koenigs Trisong Detsen in Tibet den Buddhismus in den Himalaya und wird bis zum heutigen Tag im gesamten buddhistischen Himalaya sehr verehrt. Um ihn rangen sich viele Legenden und Mythen. Der Legende nach soll Padmasambhava das Bumpa Kloster hier erbaut haben, um böse Dämonen fernzuhalten. Nach dieser Legende soll der Phoksundo See alle Dörfer überfluten, wenn der Gompa ein Schaden zugefügt würde. Der Name Bumpa bedeutet übersetzt Vase und ist eines der 8 Glückzeichen im tibetischen Buddhismus. Im Inneren des Klosters befindet sich eine 3 m hohe Statue des Gurus und 8 seiner anderen Manifestationen, einschließlich der des Dorje Drollo, der in Dolpo sehr beliebt ist. Weiterhin findet man die 3 Buddhas der Vergangenheit (Dipnakar), der Gegenwart (Shakyamuni) und der Zukunft (Maitreya), den beliebten 1000 armigen Boddhisattva des Mitgefühls, Chenresing (Avalokiteshwara) und mehrere sehr gut erhaltene Wandmalereien.
Nach einer Mittagspause und einem stärkenden Picknick machen wir uns auf den Weg zum Drakmar Dewa Kloster. Dieses Kloster wurde als Retreat in die dramatisch roten Felsen gebaut. Ein sehr ähnliches Kloster befindet sich im Oberen Dolpo. Auch hier nimmt man an, dass das Kloster mehr als 900 Jahre alt ist. Im Inneren kann man Wandmalereien von Shakyamuni (Buddha der Gegenwart) und Dorje Phurba besichtigen, eine der 8 Manifestationen von Padmasambhava.
Am Nachmittag unternehmen wir eine ca. 1 stündige Wanderung nach Shipchok. Hier befindet sich ein 500 Jahre altes Kloster der Bon. Man nimmt an, dass der Grundstein schon vor 800 jahren gelegt wurde. Doch das Kloster zerfiel, als das Hauptzentrum der Bons nach Phoksumdo verlegt worden war. Im Inneren befindet sich ein interessantes Bildnis von Tonpa Sherap, dem Gründer des Bon Glaubens. Shipchok bedeutet übersetzt Geschützter Platz. Die Besichtigung dieses Klosters mit eindrucksvollen Chörten sollten Sie auf keinen Fall verpassen. Am Nachmittag werden wir wieder in Dho Tarap sein und haben genügend Zeit, um uns auszuruhen.
Wanderzeit ca. 2 Std. (F/M/A)
06.05. Wanderung nach Numala Basecamp (4350m)
Heute liegt kulturell ein sehr interessanter Wandertag vor uns. Wir besichtigen einige Klöster und Dörfer auf dem Weg und auch die Wanderung ist heute leicht anstrengend. Auf dem Weg nach Tokyu sehen wir kulturelle Juwelen, die Dolpo so einzigartig machen. Tokyu, das wir nach ca. 2 Stunden erreichen, ist auf 4209m gelegen. Ein sehr traditionelles Dorf mit einem eindruckvollen Eingangstor. Im Sonnenlicht ein Paradies für Fotographen. Wir laufen zur Champa Gompa, die dem Buddha der Zukunft gewidmet ist. Im 15. Jahrhundert gegründet und vom König in Mustang aufgebaut, gehört es der Schule der Nyingmapa an. Ein sagenumwobener Ort und Pilgerstätte für Gläubige aus dem Oberen Mustang. Im Inneren kann man eine große Maitreya Statue (Buddha der Zukunft) bestaunen. Außerdem befinden sich hier wichtige heilige Schriften des Budhismus, Sutren und tantrische Manuskripte. Von hier aus geht es weiter über den Kanger Fluß. In der Ferne ist schon das crème farbene Shering Kloster zu sehen, bekannt als Shedin Dewa Kloster und über 900 Jahre alt. Sehr eindrucksvoll sind hier die 8 Manifestationen von Padmasambhava auf die Wände gemalt und auch hier befinden sich wichtige Texte einschl. der Lehrreden des 13. Karmapa in der Klosterbibliothek.
Nach einer Mittagspause geht es steil bergauf in die wilde und karge Landschaft, bis wir Numala Base Camp erreichen.
Wanderzeit ca. 5 bis 6 Std., Übernachtung im Zelt (F/M/A)
07.05. Über den Numala Pass (5310 m) nach Danigar (4510m)
Heute liegt eine etwas anspruchsvolle und längerer Wanderung vor uns. Wir werden den höchsten Punkt auf dieser Reise, den Numala Pass, überqueren. Der Pfad dorthin ist nicht steil, allerdings wird die Luft durch die Höhe immer dünner. Wir laufen in einem langsamen Tempo und werden von unserer Mannschaft immer wieder daran erinnert, viel zu trinken. Doch wenn der Aufstieg zum Pass auch sehr mühevoll ist, so wird die Aussicht auf Dhaulagiri und den Churen Himal immer grandioser. Nach etwas 4 Wanderstunden haben wir den Pass erreicht. Hier wehen uns vom Wind zerfledderte Gebetsfahnen zu und wir schicken all unsere Wünsche in den weiten Himmel. Die grandiose Aussicht auf die Schneespitze des Norbung Kang dominiert den Blick und wird sicher unvergesslich bleiben. Dann beginnen wir mit dem langer Abstieg nach Danigar, der weniger mühsam ist und sich entlang des Gyambo Khola Fluss schlängelt. Danigar ist auf einer weiten Alm gelegen. Wir erreichen diesen Ort am späten Nachmittag.
Wanderzeit ca. 7 bis 8 Std., Übernachtung im Zelt (F/M/A)
08.05. Wanderung nach Temche / Yak Kharka (3995m)
Heute überqueren wir nochmals einen anspruchvollen Pass, den Baga La Pass von 5169 m. Zunächst beginnt dieser Tag mit einem Aufstieg, der recht steil ist, bis wir den Pass erreichen. Auf Baga La angelangt, begrüßen uns wieder Gebetsflaggen und kleinere Chörten. Wir haben hier eine atemberaubende Sicht auf den Norbu Kang (6985 m). Doch ist dieser Berg nur einer von vielen Schnee bedeckten und glitzernden Berggiganten am Horizont. Eine sehr eindrucksvolle Stimmung und Atmosphäre. Im Anschluss geht es auf einem einzigartigen Abstieg durch eine tiefe Schlucht nach Temche. Temche liegt in einer weiten Alm und hier ist es spürbar wärmer als in den beiden Orten zuvor. Wir erreichen Temche am frühen Nachmittag.
Wanderzeit ca. 7 Std., Übernachtung im Zelt (F/M/A)
09.05. Wanderung zum türkisblauen Phoksundo See (3600m)
Heute erwartet uns ein wunderbarer Wandertag, nachdem wir die hohen Pässe der vergangenen Tage bezwungen haben. Südlich von Temche führt der Wanderweg nach Yak Karka hinunter, auf einem weiten Plateau gelegen. Dann folgt ein Abstieg durch beeindruckende Felsenwände und man kommt an dem größten Wasserfall Nepals vorbei, der sich mit unglaublicher Kraft in die Tiefe stürzt. Von hier aus sind es ca. 2 Stunden, bis man Ringmo erreicht, das Dorf am unglaublich schönen, türkisblauen Phoksundo See.
Wanderzeit ca. 4 bis 5 Std., 2 Übernachtungenim Zelt in Ringmo (F/M/A)
10.05. Ring Mo, Erkundungen am Phoksundo See und Besichtigung vom Tshowa Bon Kloster
Weit im Osten scheint der Norbu Kang Gebirgszug und gibt diesem Ort eine ganz eigene Atmosphäre. Unterhalb blickt man auf dichte, blau schimmernde Kiefer- und Mischwälder, die im Herbst in vielen Rot und Gelbtönen erstrahlen. Eine wunderbare Gegend und wir nehmen uns diesen Tag, um in aller Ruhe diese Schönheit zu genießen und auch, um uns das eindrucksvolle Kloster der Bons anzuschauen, das Tshowa Kloster. Das Dorf Ring Mo umfasst 20 Häuser, die alle im traditionellen Dolpo Stil erbaut sind. Sie haben flache Dächer und sind aus mehreren aufgeschichteten Lagen Stein gebaut, die von Holzbalken gestützt werden. Die Häuser sind alle nach Osten ausgerichtet und haben keine Fenster. Das Tshowa Bon Kloster befindet sich oberhalb des Dorfes. Es ist über 800 Jahre alt und von malerischen Chörten und Manimauern umgeben. Der Komplex des Klosters ist dreistöckig, man kann kleinere Wandmalereien besichtigen und einige Thankas. Die Atmosphäre ist sehr beeindruckend. Man erreicht dieses Kloster in einem ca. 30 Minuten dauernden Spaziergang entlang des Seeufers durch einen Kiefernwald, nachdem man den Phoksundo Fluss überquert hat.
Unglaublich schön ist der Phoksundo See, der türkisfarben schimmert. Nehmen Sie sich die Zeit, um am Seeufer in die zauberhafte Landschaft einzutauchen. Dieser See gehört zu den tiefsten in Nepal und Geologen nehmen an, dass ein massiver Erdrutsch den Lauf des Phoksundo Fluss blockierte und dadurch der See entstand. Er ist von vielen eindrucksvollen Gletschern umgeben. Ein Spaziergang um den See ist eine aufregende Angelegenheit, der Weg steigt steil an und ist in eine sehr steil abfallende Felswand geschlagen.
Wanderzeit ca. 2 Std., Übernachtung in Ring Mo (F/M/A)
11.05. Wanderung nach Rechi (2940m)
Heute beginnt nach dem Früshtück unsere Wanderung zurück. Wir müssen anfangs einen kleinen Aufstieg auf uns nehmen, dann fällt der Weg steil ab entlang des Flussbettes. Nochmals kommen wir an einem großen Wasserfall vorbei. Immer wieder begegnen wir tausendjährige Wacholderbäume, die teilweise 30m hoch sind. Es folgt ein Abstieg bis in das Dorf Chunnwar und dann geht es durch Kiefern- und Birkenwälder bis nach Rechi.
Wanderzeit ca. 6 Std., Übernachtung in der Lodge in Rechi (F/M/A)
12.05. Entlang des Flussbett nach Chepka (2720m)
Heute liegt ein gemässigter Abstieg vor uns, meist wandern wir entlang des Flussbettes und überqueren mehrere Hängebrücken, ehe wir am frühen Nachmittag Chepka erreichen. Die Vegetation wird üppiger, man kommt durch Mischwälder und die Luft wird feuchter. Achten Sie auch auf die weißhäutigen Languren, die freundlichen Gesellen, die sich hier sehr wohl fühlen und neugierig auf die Wanderer herabblicken.
Wanderzeit ca. 5 Std., Übernachtung im Zelte in Chepka (F/M/A)
13.05. Letzter Wandertag - Chepka nach Jumphal (2475m)
Heute ist unser letzter Wandertag. Wir verlassen Chepka nach dem Frühstück und laufen durch eine immer grüner werdende Landschaft nach Jumphal. Der Wanderweg führt uns an sprudelnden Wasserfällen vorbei, es müssen mehrere Flüsse auf Hängebrücken überquert werden und wir wandern an kleinen Dörfern vorbei. Nach dem Dorf Shyanta ist das Gebiet bewaldet, bis wir an den Checkpost des Phoksundo Nationalparks gelangen. Nochmal gilt e seine Hängebrücke zu überqueren, die über den Dhim Khola Fluss führt. Dann geht es durch sehr schön angelegte Gersten und Weizenfelder nach Jhupal, wo wir am frühen Nachmittag ankommen werden. Am Abend werden wir uns von unseren Trägern und Mulis verabschieden. Sie waren so treue Gefährten auf unserer Wandertour und haben uns sicher mit ihrem trockenen und unschlagbaren Humor zum Lachen bringen können, auch gerade in den Momenten, in denen das Wandern schwer fiel. Mit ihnen haben wir viel erlebt und durch sie sicher auch einiges über das Leben in den hohen Bergen Nepals erfahren können.
Wanderzeit ca. 6 Std., Übernachtung in der Lodge in Jumphal (F/M/A)
14.05. Flug von Jumphal nach Nepalganj und Flug von Nepalganj nach Kathmandu
Heute heißt es sehr früh aufstehen, denn es ist aufgrund der Wetterverhältnisse besser, am Morgen zu fliegen. Es erwartet uns ein letzter fantastischer Blick auf den Dhaulagiri, ehe wir wieder in der schwülen Wärme des Tieflandes ankommen. In Nepalganj warten wir bei einer Tasse Tee auf unseren Anschlussflug, der uns nach Kathmandu bringt. Ankunft in Kathmandu wird gegen Mittag sein. Wir fahren zum Hotel und beziehen unsere Zimmer. Im Anschluss stärken wir uns mit einem Mittagessen. Der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung.
Wanderzeit ca. 2 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Kathmandu (F/A)
15.05. Kathmandu / Reservetag
Heute lassen wir unseren letzten Tag in Nepal langsam angehen. Nach einem späten und gemütlichen Frühstück können wir in das alte Kathmandu schlendern, um hier den Palastplatz anzuschauen. (Durbar Square), der im 15. Jahrhundert von den Malla Königen errichtet wurde. Hier wohnt auch die Kumari, die lebende Göttin, die die Bevölkerung Kathmandus ein Mal im Jahr segnet. Wir machen eine Pause auf einem der vielen Dachterrassenrestaurants und haben einen tollen Blick auf das bunte Geschehen. Im Anschluss fahren wir nach Pashupatinath, UNESCO Weltkultur Erbe und wichtige Verbrennungsstätte fuer die Hindus und Buddhisten im Kathmandu Tal. Nachdem wir hier etwas Zeit verbracht haben, laufen wir ca. 45 Minuten durch Felder und Wohngebiete nach Bodhnath, der größten Stupa in Südasien. Hier haben sich viele Tibeter angesiedelt und Sie werden sich in der freundlichen und friedlichen Atmosphäre sicher sehr wohl fühlen. Es verbleibt noch etwas Zeit, um im geschäftigen Thamel vielleicht das eine oder andere Souvenir zu kaufen, die Auswahl hier ist riesig groß. Dann heißt es bei einem gemeinsamen Abendessen Abschied von Nepal zu nehmen.
Übernachtung im Hotel in Kathmandu (F/A)
16.05. Rückflug
Der Vormittag steht für einen Stadtbummel oder zur Vorbereitung des Rückflugs zur freien Verfügung. Am Nachmittag werden wir zum Flughafen gebracht.
(F/-/-)
17.05. Vormittags Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz
F = FRÜHSTÜCK, M = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN
Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!
Wanderungen und Höhenunterschiede:
Um den Schwierigkeitsgrad einer bestimmten Reise festzustellen, ziehen wir eine Reihe von Faktoren in Betracht. Dazu gehören unter anderem der Zustand des zu bewandernden Geländes, die Höhenlage, die Anzahl der zu überquerenden Pässe und die Länge der Strecke. Das Untere Dolpo wird als anspruchsvolle Wanderung eingestuft, geprägt von längeren Wandertagen und herausfordernden An- und Abstiegen. Während die Wanderphasen nicht übermäßig anspruchsvoll sind, könnten aber die unklar definierten Wege und die Passüberquerung Numala La (5310m) und Bagala (5169m) – Ihre Kondition auf die Probe stellen. Sie sollten über eine gute Gesundheit verfügen und Wander erfahren sein. Es ist wichtig, dass Sie Trittsicher und schwindelfrei sind, die Wege führen manchmal über Geröll oder Schotter, wir überqueren Bäche und Flüsse auf langen Hänge/ manchmal Holzbrücken. Ausdauer, denn es geht manchmal steil hinauf und steil hinab, eine gute Kondition und viel Teamgeist sind gefragt. Die alle unserer anspruchsvoll eingestuften Wanderungen beinhalten nur die Mitnahme eines Tagesrucksacks, Ihr restliches Gepäck wird von den Träger oder auf dem Rücken von Pferden oder Mulis transportiert.
Unterkünfte:
Diese Reise führt durch großartige Landschaften und wenig erschlossene Gebiete. Für unsere Unter- künfte in Kathmandu und in Nepaljung wählen wir landestypische Hotels mit eigenem WC/Dusche, während der Wandertage in den entlegenen Dolpo Region wird in Trekking-Zelten (Kuppelzelte) übernachtet. Dies sind 3-Personenzelte mit Zweierbelegung, um etwas mehr Platz und Komfort zu bieten. Das Essen (vegetarisch) wird von der Küchenmann- schaft täglich frisch zubereitet und in einem separaten Gemeinschaftszelt serviert. Während der Wanderung werden wir ein Lunchpaket mitnehmen.
Verpflegung:
Bei der Trekkingtage erhalten Sie typisch nepalische Kost am Abend, genannt Dhal Batt, bestehend aus Reis, Linsen und unterschiedlichen Gemüsesorten, äußerst schmackhaft und frisch zubereitet. Manchmal gibt es auch die Möglichkeit zu einem westlichen Abendessen, wie Pizza oder diverse Nudelgerichte. Wir empfehlen Ihnen aber die lokale Küche, sie ist lecker und hat einen hohen Nährwert. Damit unterstützen Sie auch die lokalen Bauern. Das Frühstück besteht meist aus Porridge, verschieden zubereiteten Eiern und (Toast) Brot. Beim Wandern werden wir ein Lunchpaket mitnehmen.
Gepäck:
Ihr Gepäck, wie Schlafsack und Wechselkleidung, Toilettenartikel, werden von den Trägern getragen. Es sollte allerdings nicht mehr als 12 kg wiegen, da wir unsere Träger nicht überlasten möchten. Sie wandern mit Ihrem Tagesrucksack indem sich Trinkwasser, Kamera, Smartphone und andere Wertgegenstände befinden.
Klima:
Die Monate April bis Mai und die Zeit von Ende September bis Ende Oktober zählen zur bevorzugten Reisezeit. In Dolpo herrscht trockenes Bergklima, da dieses Gebiet im Monsun-Schatten liegt und sich regelrecht hinter den Annapurnas und dem Dhaulagiri versteckt, driften nur selten Monsun-Wolken bis nach Mustang. In Mustang wird es im Mai und im September/Oktober tagsüber angenehm warm und selbst nachts bleiben die Temperaturen für eine Meereshöhe von 3500 m recht angenehm, allerdings kann es je nach Wetterlage auch ziemlich frisch werden. Auch auf Höhen von 4000 m bis 5000 m wird es tagsüber aufgrund der starken Sonneneinstrahlung noch angenehm warm, nachts kühlt es allerdings empfindlich ab.. *Alle Angaben ohne Gewähr
Visum für Nepal:
Für eine Reise nach Nepal ist ein Visum erforderlich, welches von den Vertretungen Nepals (Botschaften und Konsulate) bei Vorlage eines noch mindestens 6 Monate über das Reiseende hinaus gültigen Reisepasses ausgestellt wird. Die weitaus einfachste Möglichkeit ist die Ausstellung des Visums bei der Einreise auf dem Flughafen in Kathmandu. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.
REISEPREIS
pro Person im doppelzimmer € 3570,-
Zuschläge
Einzelzimmer / Zelt € 490,-
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:
Eigenleistungen:
* Langstreckenflug nach Kathmandu
Der Langstreckenflug nach Kathmandu ist bei unseren Nepal Reisen nicht inklusive. Wir buchen gerne für Sie nach gewünschtem Abflugort und tagesaktuellen Flugpreis einen passenden Flug für Sie.
Natürlich können Sie den Langstreckenflug gerne selbst buchen. Wir unterstützen Sie mit den Flugzeiten und möglichen Abflughäfen.
Reiseleitung: Örtliche englischsprachige Reiseleitung
Unsere einheimischen Reiseleiter und Wanderführer haben alle ein Ausbildungszertifikat und sind in allen kulturell/religiösen Bereichen sehr gut ausgebildet. Gleichzeitig verfügen sie über große Wandererfahrungen und haben sehr oft Trekking Touren für ausländische Reisende und Reiseveranstalter geleitet. Sie zeichnen sich durch eine hohe soziale Kompetenz aus und haben Freude daran, auf die Besonderheiten der Flora und Fauna hinzuweisen. Unsere Reiseführer kennen die schönsten Plätze, von denen man die besten Aussichten hat und haben viele Kontakte mit der lokalen Bevölkerung, so daß Sie in ihrer Begleitung immer wieder freudige und überraschende Begegnungen mit den Einheimischen erleben können. Neben ihrer Muttersprache sprechen sie ausgezeichnet Englisch.
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