

Höhepunkte Bhutans
Mythisches West- und Zentralbhutan & das Jambay-Lhakhang-Festival
Termine:
18. Oktober - 01. November 2026
Reisedauer: 15 Tage
Gruppengröße: 4 - 10 Personen
englischsprachige Reiseleitung
5670 Euro p.P.
3.120 m 1 13 x
keine
HÖHEPUNKTE
- Reise durch das Königreich Bhutan in einer kleinen Gruppe
- Leichte Wanderungen durch traumhafte Täler
- Faszinierende Klosterburgen und Tempel in West- und Zentral-Bhutan
- Schwarzhalskraniche im Phobjikha-Tal
- Fahrten durch eine einzigartige und abwechslungsreiche Landschaft
- Urtümliches Klosterfest Jambay Lhakhang Drup in Zentral Bhutan
- Aufstieg zum legendären Tigernes
Mythen und Fabeln umranken Bhutan, das letzte Königreich im Himalaya, das von seinen Bewohnern „Druk Yul“ – Land des Donnerdrachens – genannt wird. Terrassenfelder, dichte Wälder und schneebedeckte Gipfel bilden die Bühne für mächtige Klosterburgen und Dörfer in traditioneller Bauweise. Nach Jahrhunderten der Abgeschiedenheit öffnet sich Bhutan behutsam der Welt. Moderne Einflüsse werden bewusst dosiert, der Schutz von Kultur und Natur bleibt oberste Maxime. Auf dieser Reise erleben wir ein Land im Wandel, das seine Seele bewahrt hat – zwischen subtropischen Tälern und hochgelegenen Hochtälern, zwischen lebendiger Volksfrömmigkeit und stiller Berglandschaft.
Über Delhi erreichen wir Paro und tauchen schon beim Anflug in die grandiose Bergwelt des Himalaya ein. Die Fahrt in die Hauptstadt Thimphu vermittelt erste Eindrücke vom Alltag im Königreich: Klöster und Verwaltungsgebäude im traditionellen Stil, Gebetsfahnen im Wind, klare Luft auf 2.200 Metern. Vom Hügel Kuensel Phodrang mit der monumentalen Buddha-Dordenma-Statue öffnet sich ein weiter Blick über das Tal. In der staatlichen Handwerksschule beobachten wir, wie junge Bhutanerinnen und Bhutaner Holz schnitzen, weben, malen und nähen – lebendige Beweise dafür, wie ernst das Land die Bewahrung seines kulturellen Erbes nimmt. Über den Dochu-La-Pass, gesäumt von 108 Chörten und bunten Fahnen, führt unser Weg weiter nach Osten. In Wangdue besichtigen wir den eindrucksvoll wiederaufgebauten Dzong, bevor sich das Hochtal von Phobjikha vor uns öffnet. In Gangtey, mit seinem Kloster und den weiten Wiesen, scheint die Zeit langsamer zu vergehen. Bei einer Wanderung durch das Tal und beim Besuch des Kranich-Informationszentrums erfahren wir, wie eng Natur- und Kulturschutz miteinander verknüpft sind: Jeden Winter finden hier die seltenen Schwarzhalskraniche einen ungestörten Rückzugsort.
Weiter östlich wacht der Trongsa Dzong hoch über einem tief eingeschnittenen Flusstal – ein Juwel mittelalterlicher Klosterarchitektur und einstiges Machtzentrum entlang der historischen Ost–West-Route. Über den Yotong-La-Pass erreichen wir Bumthang, das geistige Herz Bhutans. Offene Täler, sanfte Hügel und die klare Luft auf rund 2.700 Metern verleihen der Region eine besondere Leichtigkeit.
Ein Höhepunkt unserer Reise ist die Teilnahme am Jambay Lhakhang Drup, einem der authentischsten Klosterfeste des Landes. Vor der Kulisse eines Tempels aus dem 7. Jahrhundert entfalten sich farbenprächtige Maskentänze, rituelle Musik und uralte Mythen. Wir spüren die besondere Atmosphäre, wenn Mönche und Dorfbewohner gemeinsam feiern und Glauben sichtbar wird. Der Besuch des Kurje Lhakhang, in dessen Felsen der Körperabdruck Guru Rinpoches verehrt wird, vertieft unser Verständnis für die spirituelle Dimension Bhutans.
Ein Ausflug in das abgeschiedene Tang-Tal zum Herrenhaus Ogyen Choling und zum „Flammenden See“ Mebartsho eröffnet uns Einblicke in das ländliche Leben fernab der touristischen Routen: kleine Dörfer, Felder, Yakherden – und Menschen, deren Alltag eng mit der Religion verbunden ist. Bei einer leichten Wanderung durch die stille Landschaft genießen wir die Weite und den Duft der Wälder, bevor wir nach Jakar zurückkehren.
Auf der Rückfahrt erleben wir, wie der malerische Punakha Dzong am Zusammenfluss zweier Flüsse das Bild prägt. Zum Abschluss erwartet uns der legendäre Aufstieg zum Tigernest-Kloster Taktsang. Wer die letzten Stufen bis zu den weiß getünchten Mauern steigt, spürt die besondere Magie dieses Pilgerortes. Nach den letzten Panoramablicken auf die Bergwelt kehren wir nach Paro und weiter nach Delhi zurück. Mit zahlreichen Eindrücken von Landschaft, Menschen und gelebter Tradition treten wir die Heimreise an – und nehmen ein Stück des „Landes des Donnerdrachens“ in unseren Herzen mit.
18.10. - Hinflug nach Delhi
Sie fliegen am Nachmittag per Linienflug in die indische Hauptstadt Delhi. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden. Nach Ankunft am internationalen Flughafen Delhi begeben Sie sich zu dem Check-in der Fluggesellschaft von Bhutan, der DrukAir. Ihr Anschlussflug erfolgt in den frühen Nachmittagstunden.
19.10. Panoramaflug nach Paro und Fahrt in die Hauptstadt Thimphu
Am frühen Nachmittag erfolgt der Flug nach Paro. Bei gutem Wetter haben Sie eine atemberaubende Sicht auf die faszinierende Bergwelt des Himalayas und einer ebenso spektakulären Landung auf dem kleinen Flug- hafen in Paro. Am internationalen Flughafen von Paro werden Sie abgeholt.
Die Fahrt nach Thimphu, der wohl freundlichsten Hauptstadt der Welt, ist recht kurz, doch wir werden viele Fotostopps einlegen. Wir treffen am frühen Nachmittag in Thimphu ein. Die Hauptstadt liegt auf 2200 Höhenmetern. Am späten Nachmittag besichtigen wir die mächtige Klosterburg von Thimpu, dem Trashi Dshoe Dzong, Sitz der königlichen Regierung und Sommersitz des Mönchsordens.
Fahrtzeit ca. 2 Std. 2 Übernachtungen im Hotel in Thimphu auf 2200m (F/A)
20.10. Thimphu
Die Besichtigung der Hauptstadt steht heute auf unserem Programm. Sie beginnen bei der Besichtigung mit der 50m hohen Shakyamuni Buddha Statue (Buddha Dordenma) auf dem Berg Kuensel Phodrang. Von dort aus haben wir einen fantastischen Blick über Thimphu. Nach dem Besuch wandern wir zurück bis nach Thimphu. Anschließend steht ein Besuch einer staatlichen Handwerkstätte auf dem Plan, wo Sie einen lebhaften Eindruck von der Kunsterziehung in Bhutan erhalten. Hier lernen die Schüler, die aus dem ganzen Land kommen, zu tischlern, zu nähen, zu weben und die berühmten Thankas zu malen.
Gehzeit 2 Std., (F/M/A)
21.10. Fahrt über Dochu La Pass nach Wangdue
Nach dem Frühstück fahren wir über den Dochu La Pass nach Wangdue. Es ist die einzige Straße, die den Westen Bhutans mit dem Osten des Landes verbindet. Ein ständiges Auf und Ab über hohe Pässe und tiefe Täler, entlang an Blaukiefern, Himalaya Zypressen und Rhododendronbäume kennzeichnet diesen Weg. Die Passhöhe des Dochu La liegt bei 3150m. Bunte Gebetsfahnen, 108 Druk Wangyal Chörten und der Druk Wangyal Lhakhang erwarten Sie am höchsten Punkt der Überquerung. Bei guter Sicht bietet dieser Aussichtspunkt einen atemberaubenden 360 Grad Panoramablick auf die Himalaya-Gebirgskette Bhutans. Nun geht die Fahrt bergab nach Wangdue und wir erreichen Wangdue am Nachmittag.
Am Nachmittag werden wir das Wangdue Phodrang Dzong anschauen. Der majestätische Festung im Westen Bhutans, die 1638 von Zhabdrung Ngawang Namgyal erbaut wurde. Er liegt malerisch auf einem Hügel am Zusammenfluss der Flüsse Punatshang Chhu und Dang Chhu. Der Dzong diente einst als militärische Festung und religiöses Zentrum und spielte eine zentrale Rolle in der Verwaltung der Region.
2012 zerstörte ein Brand einen Großteil des Dzongs, doch er wurde liebevoll wiederaufgebaut und erstrahlt heute in seiner vollen Pracht. Der Wangdue Dzong ist ein bedeutendes kulturelles Erbe Bhutans. Nach der Besichtigung fahren wir wieter zum unser Hotel.
Fahrtzeit ca. 4 Std., 1 Übernachtungen im Hotel in Wangdue auf 1600m (F/M/A)
22.10. Fahrt von Wangdue ins Phobjikha-Tal
Auf einer kurvenreichen Bergstraße gewinnen wir langsam an Höhe, vorbei an Reisterrassen, Rhododendron- und Kiefernwäldern, einsamen Chorten, flatternden Gebetsfahnen und kleinen Dörfern. Schließlich öffnet sich das weite Hochtal von Phobjikha – eine stille, u-förmige Gletschermulde auf rund 3.000 m Höhe mit Bauernhöfen, Feldern, Weiden und Moorflächen, umgeben von dunkel bewaldeten Berghängen. Wir erreichen das Dorf Gangtey mit seinem Kloster, das wie ein Wachposten über dem Tal steht und einen großartigen Blick in die Landschaft bietet.
Am Nachmittag Besuch des Kranich-Informationszentrums am Rand des Tales. Hier erfahren wir mehr über die seltenen, in Bhutan als heilig verehrten Schwarzhalskraniche, die im Spätherbst aus Tibet zum Überwintern nach Phobjikha ziehen. Von der Beobachtungsplattform aus haben wir – mit etwas Glück – die Möglichkeit, die eleganten Vögel beim Gleiten über das Tal oder beim Ruhen auf den Wiesen zu beobachten.
2 Übernachtungen in Gangtey, Hotel, Fahrtzeit 4 Std., (F/M/A)
23.10. Gangtey Gompa und Wanderung im Phobjikha-Tal
Nach dem Frühstück fahren wir hinauf zum Gangtey Gompa, das auf einer Anhöhe über dem Tal thront. Das Kloster wurde 1613 von Pema Trinley, dem Sohn des großen Heiligen Pema Lingpa aus Bumthang, gegründet und Ende des 17. Jahrhunderts erweitert. Heute wird es von Gangtey Tulku, der 9. Reinkarnation Pema Lingpas, verwaltet. Rund um den eindrucksvollen Bau liegen die schlichten Häuser der Gomchen-Familien, der Laienpriester, die sich um das Kloster kümmern.
Nach der Besichtigung unternehmen wir eine ausgedehnte Wanderung durch das Phobjikha-Tal. Über Wiesenpfade und an kleinen Bauernhöfen vorbei erleben wir eine Landschaft, in der Mensch und Natur noch im Gleichgewicht sind. In dieser Gegend lassen sich jeden Winter die vom Aussterben bedrohten Schwarzhalskraniche nieder – ein Zeichen für die intakte Umwelt, die ihren anspruchsvollen Lebensraum bietet und das Tal zu einem der besonderen Naturschutzgebiete Bhutans macht.
Fahrtzeit 1⁄2 Std., Gehzeit ca. 2-3 Std. (F/M/A)
24.10. Fahrt ins in Richtung Zentral Bhutan nach Trongsa
Nach dem Frühstück verlassen wir das Hochtal von Phobjikha und fahren von Gangtey zurück auf die Hauptstraße nach Zentral-Bhutan. Die Strecke führt zunächst durch dichte Nadel- und Rhododendronwälder hinauf zum Pele-La-Pass, wo bunte Gebetsfahnen im Wind flattern. Anschließend schlängelt sich die Straße in zahlreichen Kurven hinunter, vorbei am Chendebji Chorten und durch abgelegene Dörfer, bis wir das tief eingeschnittene Tal des Mangde-Chu erreichen.
Schließlich taucht hoch über dem Fluss der mächtige Trongsa Dzong auf, eine der größten und bedeutendsten Klosterburgen Bhutans. Am Nachmittag besichtigen wir dieses Juwel buddhistischer Architektur: Der erste Tempel entstand 1543, spätere Erweiterungen stammen aus dem 17. Jahrhundert. Durch seine Lage an der einzigen historischen Verbindungsroute zwischen Ost- und Westbhutan kontrollierte der Gouverneur von Trongsa weite Teile des Landes. Übernachtung im Hotel in Trongsa mit schöner Aussicht auf den Dzong.
Fahrzeit 3 Std., 1 Übernachtung im Hotel in Trongsa, (F/M/A)
25.10. Fahrt ins geistige Zentrum Bhutans: Bumthang
Nach dem Frühstück brechen wir von Trongsa weiter in Richtung Bumthang auf. Die Straße windet sich in zahllosen Kurven durch dichte Wälder und an kleinen Dörfern vorbei, bis wir den rund 3.400 m hohen Yotong-La-Pass erreichen, wo bunte Gebetsfahnen im Wind flattern. Anschließend fahren wir hinab in das weite Bumthang-Tal, das als geistiges Zentrum des Königreichs gilt.
Unterwegs haben wir Gelegenheit, in einem Dorf die spezielle Webkunst der Region kennenzulernen: die warmen, farbenfrohen Yatha-Stoffe, die noch traditionell auf Handwebstühlen gefertigt werden. Gegen Mittag erreichen wir Jakar und unser Hotel, wo wir auch das Mittagessen einnehmen.
Am Nachmittag bummeln wir über den kleinen Markt, auf dem die Einheimischen ihre landwirtschaftlichen Produkte und Handarbeiten anbieten. Danach besuchen wir den Jakar Dzong, der auf einer Anhöhe über dem Ort liegt. Von hier spazieren wir hinunter nach Jakar, wo gemütliche Cafés und kleine Läden mit lokalen Textilien und Produkten zum Verweilen einladen.
3 Übernachtungen im Hotel in Jakar auf 2.700 m, Fahrzeiten 3-4 Std. (F/M/A)
26.10. Bumthang – Jambay Lhakhang Drup Festival
Heute nehmen wir an einem der bedeutendsten und farbenprächtigsten Feste Bumthangs teil. Das Jambay Lhakhang Drup findet im Jambay Lhakhang statt, einem der ältesten Tempel Bhutans. Er wurde im 7. Jahrhundert vom tibetischen König Songtsen Gampo erbaut, um die Ausbreitung des Buddhismus in Bhutan und Tibet zu fördern. Das Festival feiert den Bau des Tempels und ehrt die Lehren von Guru Rinpoche (Padmasambhava), dem Begründer des Buddhismus in Bhutan. Eindrucksvolle Maskentänze der Mönche stellen buddhistische Mythen dar, vertreiben nach traditionellem Glauben negative Kräfte und bringen Segen.
Nach dem Besuch spazieren wir durch das Tal und gelangen über eine kleine Brücke zu den Tempeln des Kurje Lhakhang. Das Kloster besteht aus drei nach Süden ausgerichteten Gebäuden, umgeben von einer Mauer mit 108 Chortens und mehreren Stupas. Hier soll Guru Rinpoche auf einem Felsen meditiert und den Abdruck seines Körpers hinterlassen haben – ein wichtiger Pilgerort, an dem auch Könige und Mitglieder der königlichen Familie eingeäschert wurden.
Am Abend erleben wir den Tercham, den traditionellen „Nackttanz“, der nachts in feierlicher Atmosphäre aufgeführt wird und eine tiefe spirituelle Bedeutung für die Einheimischen hat.
Gehzeit 1 Std., Fahrzeit 30 Minuten (F/M/A)
27.10. Tagesausflug in das Tang Tal
Wir bleiben auch heute noch in der Region Bumthang. Der Distrikt Bumthang gliedert sich in vier Bergtäler, Choekhor, Chumey, Ura und Tang. Das Tang-Tal liegt südöstlich von Jakar auf einer Höhe von 2800 Metern über dem Meeresspiegel. Tang ist eines der vier Täler des Bezirks Bumthang und liegt höher als Choekhor. Im Tang-Tal leben weniger als 2000 Menschen. Die Landschaft ist stark bewaldet. Die Häuser im Tang-Tal sind in traditioneller Bauweise mit zwei oder drei Stockwerken gebaut und es gibt einige kleine Tempel. Die Menschen bauen Weizen, Gerste, Buchweizen, Kartoffeln und Kohlköpfe an und züchten Yaks. Dort besuchen wir das 1898 erbaute Herrenhaus Ogyen Choling - ein historischer Ort, dessen Ursprung auf das 14. Jahrhundert zurückgeht. Der zentrale Turm des Herrenhauses wurde zum ersten privaten Museum in Bhutan umgebaut. Es wurde im Jahr 2001 eröffnet. Das dreistöckige Haus beherbergt zahlreiche antike Artefakte, Relikte und Gemälde, die das damalige Leben darstellen. Nach dem warmes Mittagessen wandern wir durch die schöne Landschaft (berg ab) für ca. eine Stunde.
Auf dem Rückweg besuchen wir eine bedeutende Pilgerstätte in Bhutan - den Mebarthso oder “flammender See“. Pema Lingpa (Schatzentdecker), der berühmte Heilige, wurde im Tang-Tal von Bumthang geboren. Zu Beginn des Jahres 1475 entdeckte Pema Lingpa in diesem See verborgene Schätze, darunter eine Statue und einen religiösen Text. Bis heute ist diese Geschichte bei den Menschen in der Region und in ganz Bhutan sehr bekannt. Am Nachmittag kehren wir zurück nach Jakar.
Fahrtzeit ca. 2-3 Std., Gehzeit 1 Stunde (F/M/A)
28.10. Fahrt zurück nach Westen – Punakha, ehemalige Hauptstadt Bhutanss
Nach einem frühen Frühstück brechen wir von Bumthang in Richtung Westen auf. Die Straße führt uns zunächst erneut in vielen Kurven hinauf zum rund 3.400 m hohen Yotong-La-Pass und weiter über den Pele-La-Pass, der die Grenze zwischen Zentral- und Westbhutan markiert. Von hier geht es stetig bergab, vorbei an dichten Wäldern, verstreuten Dörfern und Terrassenfeldern, bis wir das Flusstal des Puna-Tsang-Chu erreichen. Schließlich öffnet sich das milde, subtropische Punakha-Tal auf nur etwa 1.300–1.400 m Höhe – hier erwarten uns deutlich wärmere Temperaturen, Reisterrassen, Papaya- und Zitrusbäume. Punakha war über 300 Jahre lang Hauptstadt und ist bis heute Winterresidenz des Mönchsordens.
Gegen Mittag erreichen wir Punakha und unser Hotel. Am Nachmittag besuchen wir den großartigen Punakha Dzong, der malerisch am Zusammenfluss von Po- und Mo-Chu liegt und wie ein riesiges Schiff im Flussbett erscheint. Über eine traditionelle Holzbrücke betreten wir die Klosterburg, die zu den eindrucksvollsten des Landes gehört.
Fahrtzeit ca. 5 Std., 1 Übernachtung im Hotel in Punakha auf 1.400 m (F/M/A)
29.10. Weiterfahrt nach Paro
Nach einem frühen Frühstück verlassen wir Punakha und fahren zurück in Richtung Westbhutan. Die Straße windet sich in vielen Kurven hinauf zum Dochu-La-Pass (3.050 m), wo – bei klarer Sicht – die schneebedeckten Gipfel des Himalaya zum Greifen nah scheinen. Die 108 Chorten und die Gebetsfahnen verleihen diesem Pass einen besonders stimmungsvollen Charakter. Anschließend geht es hinab ins Thimphu-Tal und weiter entlang des Flusses nach Paro.
Unterwegs passieren wir kleine Dörfer, Terrassenfelder und bewaldete Hänge.
Nach der Ankunft in Paro Fahrt zum Hotel und Zeit für eine kurze Pause. Am Nachmittag besuchen wir die beeindruckende Klosterfestung Paro Rinpung Dzong. Über eine mit Schindeln gedeckte Holzbrücke, flankiert von Wachhäusern, spazieren wir hinauf zum Dzong. Die Anlage aus dem 17. Jahrhundert ist bis heute sowohl religiöses Zentrum mit Klosterschule als auch Sitz der Bezirksverwaltung. Besonders eindrucksvoll ist der zentrale Wachturm mit seinen kunstvollen Holzarbeiten.
Fahrzeit 3-4 Stunden. 2 Übernachtungen im Hotel in Paro auf 2.250 m (F/M/A)
30.10. Das spektakuläre Kloster Taktsang – das „Tigernest“
Heute steht die wohl berühmteste Wanderung Bhutans auf dem Programm: der Aufstieg zum Tigernest-Kloster Taktsang. Der Weg führt zunächst gemächlich durch Kiefern- und Rhododendronwald bergauf, begleitet von Gebetsfahnen und Blicken ins Paro-Tal. Allmählich taucht hoch oben am Felsen die Klosteranlage auf, die 1692 über einer Höhle erbaut wurde, in der der Legende nach Guru Rinpoche (Padmasambhava) meditierte. Etwa 900 m über dem Tal klebt der Klosterkomplex wie ein Adlerhorst am nackten Fels – ein Anblick, den man nie vergisst.
Der Aufstieg bis zur Cafeteria dauert rund 2 Stunden. Wer möchte, kann von dort aus den Abstieg antreten und den Panoramablick genießen. Alle anderen steigen weiter über Treppen und schmale Pfade bis zum Kloster selbst auf. Die Atmosphäre vor den weiß getünchten Mauern, zwischen Felsen und Wasserfällen, ist besonders eindrucksvoll.
Am Nachmittag steht Ihnen die Zeit in Paro zur freien Verfügung – für einen Bummel, letzte Einkäufe oder einfach zum Ausruhen im Hotel.
Fahrzeit ca. 1 Std., Gehzeit ca. 4–5 Std. (hin und zurück), (F/M/A)
31.10. Panorama-Flug von Paro nach Delhi
Heute heißt es Abschied nehmen vom Königreich Bhutan. Nach dem frühes Frühstück fahren wir zum Flughafen von Paro um unsere Rückreise nach Delhi anzutreten. Nach einem beeindruckenden Flug entlang des Himalayas gelangen wir nach Delhi. Ihnen steht ein Tageszimmer im Flughafenhotel in Delhi zur Verfügung. Das Abendessen findet in der Hotelanlage statt.
Tageszimmer im Flughafenhotel, (F/A)
01.11. Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz
Check-in ca. 3 Std vor dem Rückflug. (F)
F = FRÜHSTÜCK, M = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN
Programmänderungen (wegen kurzfristigen Klosterfeste-Terminänderungen, Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!
Unterkünfte:
In Bhutan haben wir für unsere Gruppe Hotels und Resorts vorgesehen, mit denen wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten und durchweg gute Erfahrungen gemacht haben. Die gepflegten Unterkünfte entsprechen einer mittleren bis guten Komfortkategorie und zeichnen sich in der Regel durch landestypischen Charme sowie großzügige Zimmer mit schönen Ausblicken aus.
In Delhi übernachten wir in einem ruhigen, aber flughafennah gelegenen 3–4-Sterne-Hotel mit Garten und Außenpool.
Straßenverhältnisse / Inlandsflüge:
Bhutan hat nur eine einzige „Highway“, die sich von Ost nach West durch das Land erstreckt. Das Straßenverbreiterungsprojekt, das Bhutan einige Jahre zuvor begonnen hat, ist von Paro bis Bumthang abgeschlossen. Von Bumthang bis Paro ist die Straße jetzt in einem sehr guten Zustand und die Fahrtzeit ist im Vergleich zu den Jahren zuvor deutlich reduziert. Wir reisen wir in einem für die Gruppengröße passenden bequemen Minibus.
Während dieser Reise nutzen wir den Service der bhutanischen Fluggesellschaft Druk Air. Abflugtag und Abflugzeiten können sich kurzfristig ändern, so daß wir unser Programm ebenso den aktuellen Gegebenheiten anpassen müssen. In solchen Fällen bitten wir um verständnisvolle Toleranz und Flexibilität. Es liegt in unserem Interesse, Ihnen die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten.
Wanderungen:
Die angebotenen Wanderungen sind einfache Spaziergänge und für alle Gäste mit normaler Kondition gut zu bewältigen. Die Teilnahme an der Wanderung zum Tigernest (ca. 4–5 Std. hin und zurück) ist freiwillig; es besteht jederzeit die Möglichkeit, ein alternatives Programm zu wählen.
Speisen und Getränke:
Zum Frühstück gibt es oft Eierspeisen, Käse, Wurst, Brot, Müsli und Obst. Milch und Joghurt findet man natürlich auf jedem Frühstücksbuffet. Neben grünem und schwarzem Tee wird immer auch lösliches Kaffeepulver angeboten. Reis ist ein Grundnahrungsmittel zu jeder Mahlzeit in Bhutan, zusammen mit Gemüse- oder Fleischgerichten. Traditionelle bhutanische Gerichte sind scharf und würzig – Bhutaner lieben sehr würzige Gerichte! – und werden oft mit getrockneten oder frischen Chillies zubereitet. Mit Rücksicht auf den westlichen Geschmack bieten die meisten Hotels Mahlzeiten im Buffet-Stil an, mit Gerichten der kontinentalen, indischen, chinesischen und traditionell bhutanischen Küche. Auch Momos, die traditionellen gedämpften Teigtaschen, werden nicht nur mit Fleisch gefüllt serviert. Tofu und Gemüsefüllungen sind eine leckere Alternative. Die Unterkünfte verfügen alle über einen Getränkekühlschrank und bieten neben verschiedenen Softdrinks auch mehrere bhutanische Biersorten an.
Klima:
Die Monate März bis Mai sowie die Zeit von Ende September bis Ende November gelten als bevorzugte Reisezeit für Bhutan. Der Herbst zeichnet sich insbesondere durch eine hervorragende Fernsicht aus. Tagsüber ist es durch die Sonneneinstrahlung noch angenehm warm, während die Temperaturen nachts etwas frisch werden können. In der Regel steigen die Temperaturen am Tag auf etwa 20–25 °C, nachts liegen sie bei ungefähr 15 ° - 10 ° C. *
Alle Angaben ohne Gewähr
Visum für Bhutan:
Vor Ihrer Reise beantragt Amitabha Reisen für Sie das Visum für Bhutan. Dieses wird in der Regel etwa 4 Wochen vor Reisebeginn ausgestellt.
Damit wir das Visum für Sie beantragen können, benötigen wir eine Farbkopie Ihres Reisepasses sowie ein Passbild (jpeg). Bitte senden Sie uns diese Unterlagen möglichst eingescannt per E-Mail oder per Post zu.
Visum für Indien:
Das Visum für Indien muss vor der Reise von Ihnen selbst beantragt werden. Wichtig ist die Beantragung eines e-Visums für eine mehrfache Einreise (Double-Entry-Visum) nach bzw. über Indien.
Ausführliche Informationen sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ausfüllen des Online-Formulars auf der offiziellen indischen Visumsseite erhalten Sie rechtzeitig vor Reisebeginn per E-Mail von uns.
REISEPREIS
pro Person im doppelzimmer € 5670,-
ZuschlägeEinzelzimmer € 480,-
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:
- Linienflug (economy) ab FRA / MUC / Wien / Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughäfen möglich - Bitte Anfragen)
- Internationalen Flug von Delhi nach Paro (retour)
- Englischsprachiger Reiseleitung von Herr Thinley Jamtsho
- Sämtliche Transfers
- Übernachtungen in Bhutan in Hotels der Mittelklasse mit Dusche und WC
- 1 x Tageszimmer im Hotel 3*** in Delhi mit Dusche und WC
- Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A
- Tourismusabgabe in Bhutan
- Visum für Bhutan
- Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf
Eigenleistungen:
- Persönliche Reiseversicherung
- Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD, Jahresvisum ca. 40,- € )
- Trinkgelder 80 € p.P.
- Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.

Reiseleitung: Thinley Jamtsho
Thinley stammt aus Ost-Bhutan. Nach dem Besuch der High School schloss er im Jahr 2006 seine Ausbildung beim staatlichen Tourismusdepartement in Thimphu ab. Seitdem ist er als Reiseleiter tätig. Mit großer Sachkenntnis vermittelt er die besondere Ausprägung des Buddhismus in Bhutan sowie die Vielfalt der kulturellen Traditionen seines Landes. Ebenso hervorragend bewandert ist er in der reichen Flora und Fauna des Königreichs. Mit seiner stets aufmerksamen, zuvorkommenden Art und seinem feinsinnigen Humor führt er Reisende durch seine Heimat. Neben der Landessprache Dzongkha spricht Thinley sehr gut Englisch.




