Faszinierendes Nordost-Indien
Besuch einer weitgehend unbekkant und sehr vielseitigen,
abwechslungsreichen Region Indiens
Termine:
12. April - 29. April 2023
04. Okt.. - 21. Okt. 2023
Reisedauer: 18 Tage
Gruppengröße: 4 - 10 Personen
englischsprachige Reiseleitung
3670 Euro p.P.
3000m 1 16 x keine
HÖHEPUNKTE
Das relativ unbekannte und von Touristen kaum besuchte Nordost Indien bezaubert den Besucher mit einer weitgehend unberührten und sehr vielseitigen, abwechslungsreichen Natur. Nur durch einen schmalen Korridor mit dem restlichen Indien verbunden, grenzen die sogenannten 7 Schwesterstaaten Nordostindiens an Tibet, Myanmar und Bangladesh. Diese 7 Schwesterstaaten sind Manipur, Arunchal Pradesh, Meghalaya, Mirzoram, Tripura, Assam und Nagaland. Durch die Abgeschiedenheit einerseits und die Nähe zu Südostasien andererseits konnten hier unterschiedlichste Ursprungskulturen weitgehend erhalten bleiben.
Diese Reise führt durch Assam, Nagaland, Arunachal Pradesh und Manipur. Noch im 19. Jahrhundert waren große Teile Nordostindiens unter burmesischer Herrschaft, insofern ähneln die Sitten und Gebräuche und auch das Aussehen vieler Menschen, besonders in der Brahmaputra Ebene, sehr an Südostasien. In Arunachal Pradesh hingegen, dem Land der Morgenröte, fühlt sich der Reisende nach Tibet versetzt. Nordost Indien besticht durch eine Vielfalt an ethnischen Minderheiten, einer weitgehend unzerstörten Natur mit dichten Wäldern, reißenden Flüssen und eindrucksvollen Schluchten. Der Bildungsstand ist insgesamt recht hoch, auch bei den Frauen, die das Bild des öffentlichen Lebens entscheidend mitprägen. Ihre selbstbewußte Fröhlichkeit ist einfach bestechend. Die Vielfältigkeit der Ethnien sind für den ethnologisch interessierten Reisenden ein absolutes Highlight.
Wir durchqueren viele unterschiedliche und einzigartige Naturräume. Von der Brahmaputra Ebene und Assam aus verläuft die Route entlang vieler Teeplantagen in die Höhe von Arunachal Pradesh. Der höchste Punkt wird eine Paßüberquerung auf 4000, sein und nach der subtropischen Ebene haben Sie hier einen Blick über die Schnee bedeckten Berge des Himalayas. Mit einem Besuch des Kaziranga Nationalparks haben Sie die Möglichkeit, das selten gewordene Panzernashorn zu erspähen, mit ganz viel Glück vielleicht auch den bengalischen Tiger. Sie werden in Majuli die größte Flußinsel der Welt betreten und hier eine ganz außergewöhnliche Kultur erleben, die sehr vom Hinduismus geprägt ist. Der Lokpat See mit den vielen schwimmenden Inseln ist ein weiterer Höhepunkt für Naturliebhaber. Erleben Sie den unentdeckten Nordosten Indiens und lernen Sie die kulturelle und landschaftliche Schönheit der ausgefallenen sieben Schwestern kennen.
1. TAG Hinflug nach Delhi
Sie fliegen heute Nachmittag in die indische Hauptstadt Delhi. Die Flugzeit beträgt ca. 7 Stunden. Sie werden Delhi gegen Mitternacht erreichen.
2. TAG Weiterflug nach Guwahati, Assam
Nach einem Zwischenaufenthalt in Delhi, wo wir die Einreiseformalitäten erledigen, fliegen wir weiter nach Guwahati. Die Flugzeit beträgt ca. 3 Stunden. Nach Ankunft, Transfer zum Hotel, check in und Zeit zum Ausruhen.
Am Nachmittag erkunden wir die Stadt ein wenig. Guwahati, mit ca. 1 Millionen Einwohnern ist die größte Stadt in Nordost Indien und Ausgangsort für die Weiterreise in die 7 Schwesterstaaten. Sie befindet sich im Bundesstaat Assam, eingebettet zwischen den malerischen Hügeln der Ostflanke des Himalayas. Die Mehrheit der Bewohner Guwahatis sind Hindus und verehren eine weibliche Gottheit, Shakti, die Energie. Wir besichtigen den tantrischen Kamakhya Tempel, der im 10. Jahrhundert errichtet wurde. Dieser Tempel ist sehr heilig und zieht viele Pilger an. Weiter geht es zum Navagraha Tempel, dem Tempel der Neun Planeten und Zentrum astrologischer und astronomischer Forschungen. Am frühen Abend machen wir eine Flussfahrt auf dem Brahamputra, tauchen ein in die zauberhafte und ruhige Stimmung des Sonnenuntergangs auf dem breiten Fluss, ehe wir wieder in unser Hotel fahren.
Flugzeit ca. 2 ½ Std. Übernachtung im Hotel in Guwahati (M/A)
3. TAG Weiterfahrt von Guwahati nach Bhalukpongh
Nach dem Frühstück fahren wir entlang vieler Teeplantagen in das kleine Städtchen Bhalukpong, an den südlichen Ausläufern des Himalayas gelegen. Hier eröffnet sich dem Reisenden ein Anblick großer landschaftlicher Schönheit, fernab der bekannten Touristenpfade. Bhalukpong ist auch ein Ort, an dem sich viele unterschiedliche Ethnien angesiedelt haben. Mitten durch die Stadt fließt der Kamdeni Fluss. Lassen Sie sich von der eindrucksvollen Umgebung bezaubern, die von dichten, weitgehend unberührten Wäldern und sprudelnden Flüssen geprägt ist. Im März ist das gesamte Tal von einer Vielzahl wilder Orchideen überzogen. Bhaukpong ist auch das wichtigste Tor für die Weiterreise nach Arunachal Pradesh.
Wir werden Bhalukpong am frühen Nachmittag erreichen. Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben, bleibt genügend Zeit, um den Ort und die Umgebung zu Fuß zu besichtigen und sich an der einmaligen Landschaft zu erfreuen.
Fahrzeit 6 Std. Übernachtung im Hotel (F/M/A)
4. TAG Weiterfahrt nach Dirang, Arunachal Pradesh (1500m)
Nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Dirang. Dieser kleine Ort liegt auf 1500m Höhe am Kameng Fluss und bietet fantastische Ausblicke auf das üppig grüne Umland mit vielen Äpfel- und Kiwi Plantagen. Dirang ist von einer zauberhaften Landschaft umgeben und der Eingang zu Arunachal Pradesh. Auf dem Weg machen wir einen Stopp in Tipi, einer Orchideenaufzuchtstelle, in der über 300 verschiedene Arten von Orchideen gezüchtet werden, darunter auch sehr selten gewordene Arten. Wir checken im Hotel ein und nach einer kleinen Pause begeben wir uns zu Fuß zu einer heißen Quelle, die als heilig gilt. 500 Höhenmeter müssen erklommen werden, doch wird man oben angelangt, von einer sehr eindrucksvollen Aussicht über das Tal belohnt. Bevor wir in unser Hotel zurückkehren, besuchen wir eine Yak Aufzuchtfarm und erhalten viele interessante Informationen über dieses gewaltige Tier des Hochhimalayas.
Fahrzeit ca. 5 Std., Übernachtung im Hotel (F/M/A)
5. TAG Weiterfahrt nach Tawang (3000m)
Heute geht die Reise nach dem Frühstück weiter in die Höhe nach Tawang, auf knapp 3.000 m. Um dorthin zu gelangen, muß der über 4000m hohe Sella Pass überwunden werden. Wir machen hier einen Stopp und genießen den Blick auf den meist mit Schnee bedeckten Paradies See. Tawang befindet sich unweit der Grenze zu China (Tibet) und Bhutan und hat ca. 11.000 Einwohner.
Einst Teil Tibets und Geburtsort des 6. Dalai Lamas ist Tawang ein politisch umstrittenes Gebiet, auf das die Chinesen noch heute Anspruch erheben, 1961 und 1962 kam es zu kriegerischen Auseinandersetzung mit Indien. Die meisten Bewohner sind Angehörige der Monpa Ethnie und größtenteils Buddhisten. Bereits bei der Einfahrt nach Tawang wird der Besucher von bunten Gebetsflaggen begrüßt. Besonders berühmt ist Tawang für das über 400 Jahre alte Tawang Kloster, nach dem Potala in Lhasa das zweitgrößte buddhistische Kloster der Welt.
Wir erreichen Tawang am späten Nachmittag und checken in unser Hotel ein. Am frühen Abend machen wir einen kleinen Entdeckungsspaziergang durch Tawang.
Fahrzeit ca. 5 Std., 2 Übernachtungen im Hotel (F/M/A)
6. TAG Besichtigung von Tawang
Heute besichtigen wir nach dem Frühstück das berühmte Kloster von Tawang. Majestätisch auf einem Bergrücken gelegen ist das große, über 400 Jahre alte Kloster des Gelugpa Ordens die soziale, kulturelle und religiöse Anlaufstelle des gesamten Tals. Ein Juwel auf dieser Reise! Wir bestaunen hier unter anderem die große, alte Bibliothek mit ihren vielen kostbaren Schriften und alten, wertvollen Thankas. Innerhalb des Klosters, das der Wohnsitz von über 500 Mönchen ist, befindet sich eine 8 Meter hohe Buddha Statue. Es ist ein tief beeindruckendes Erlebnis, durch die vielen verzweigten Klostergänge zu laufen. Wir haben genügend Zeit, um die gesamte Anlage auf uns wirken zu lassen. Im Anschluß besteht die Möglichkeit, die Handwerksarbeiten im Handicraft Center anzuschauen. Hier sehen wir wundervolle, kunstvoll gewebte Teppiche, Masken und Schmuck. Weiter geht es zu dem Gyangon Gong Nonnenkloster. Wenn es die Zeit erlaubt, besichtigen wir auch das im 15. Jahrhundert erbaute Urgelling Koster. Auf einem Hügel befindet sich ein Kriegsdenkmal, das wie eine Stupa gebaut ist, von hier aus ist der Blick in das Tal sehr schön und wir erfahren etwas von der wechselhaften Geschichte Tawangs.
Gehzeit: ca. 2 Std., (F/M/A)
7. TAG Weiterfahrt nach Bomdila (2500m)
Nach dem Frühstück im Hotel setzen wir die Reise in das auf 2500m hoch gelegene Bomdila fort. Ein kleiner Ort mit ca. 7000 Einwohnern, die sich in unterschiedliche Ethnien aufgliedern, Monpas, Sherdrukpen, Aka, Mijis und Bogun sind die wichtigsten. Auf dieser landschaftlich sehr schönen Fahrt machen wir einen Stopp an den Nuranang Wasserfällen, die auch als die Weißen Wasserfälle bekannt sind. Aus einer überwältigenden Höhe von 30 m fällt das Wasser wie in weißen Schichten herunter und fließt dann durch die üppig grüne Bergwelt von Arunachal Pradesh. Unser Stopp am Wasserfall, auch ein beliebter Picknick Ort bei den Einheimischen, ist hoch genug, um Ihnen den Eindruck zu vermitteln, sich zwischen Wolken zu bewegen. Bei guter Sicht haben wir auf dieser Fahrt die Chance, einen Blick auf den höchsten Gipfel Arunachals zu werfen, den Gorichen Gipfel, der 6858 Meter hoch ist.
Am frühen Abend erreichen wir Bomdila und checken im Hotel ein.
Fahrzeit ca. 7 Std., Übernachtung im Hotel (F/M/A)
08. TAG Weiterfahrt von Bomdila nach Kaziranga, Assam
Bomdila ist ein malerischer Ort, mit vielen Obstplantagen, herrlicher Aussicht über das Tal und auf hohe Berggipfel. Hier befinden sich auch einige buddhistische Köster, von denen wir uns das Bomdila Koster anschauen werden, Wohnsitz für 200 Mönche. Dieses Kloster ist 1977 vom Dalai Lama eingeweiht worden. Sehr eindrucksvoll ist es, einer Puja (Gebetszeremonie) am frühen Morgen vor dem Frühstück beizuwohnen.
Nach dem Frühstück im Hotel begeben wir uns auf die Weiterreise in den berühmten Kaziranga Nationalpark, der in Assam liegt. Die Ankunft in unserer Lodge wird am frühen Abend sein.
Fahrzeit ca. 6 Std., 2 Übernachtungen in der Lodge (F/M/A)
09. TAG Kaziranga Nationalpark
Das in den Karbi Anglong Hügeln Assams gelegene Gebiet des Kaziranga Nationalparks ist 430 Quadratkilometer groß und seit 1985 Weltnaturerbe der UNESCO. Es besteht aus Hochgrasfluren, Waldungen und Sumpfgebieten und ist das wichtigste Schutzgebiet des Panzernashorns, über 70% des gesamten weltweiten Bestandes dieser Tiereleben in Kaziranga. Doch nicht nur das selten gewordene Panzernashorn findet hier seinen Lebensraum, auch wilde Wasserbüffel, asiatische Elefanten, der Bengaltiger, Barasingahirsche und viele Schlangenarten siedeln in diesem großen Terrain. Die Elefanten bilden zuweilen Herden von über 200 Tieren. Des weiteren gibt es Sambahrhirsche, Leoparden, Windhunde, Kragen/und Lippenbären und über 500 verschiedene Vogelarten. In den Wintermonaten kann man hier tausende von brütenden Spotbill Pelikanen beobachten. Wir machen 2 Ausflüge in den Park. Auf dem Rücken eines Elefanten werden wir am Morgen in die zentrale Region des Parks geritten und am späten Nachmittag mit Jeeps in die westliche Region gefahren.
(F/M/A)
10. TAG Weiterfahrt nach Jorhat
Nach dem Frühstück setzen wir die Fahrt nach Jorhat fort. Wir werden dort gegen Mittag ankommen und checken im Hotel ein. Am Nachmittag machen wir einen Ausflug in den 19 km entfernten Hollongapar Gibbon Nationalpark, 21 Quadratkilometer groß. Umgeben von Teeplantagen und kleinen Dörfern liegt dieses Gebiet in einer immergrünen Waldlandschaft. Hier lebt eine reiche Artenvielfalt, über 200 verschiedene Vogelarten und Indiens einzige Gibbons. Berühmt ist dieser Park auch wegen der Loris, eine Affenart mit kurzem Schwanz, die erst in der Nacht zum Leben erwachen. Am Abend kehren wir in unser Hotel zurück.
Fahrzeit ca. 3 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Jorhat (F/M/A)
11. TAG Ausflug nach Majuli, der größten Flussinsel der Welt
Nachdem Frühstück setzen wir mit einer Fähre nach Majuli über. Wir erreichen diese Insel, die zwischen 2 Flussarmen des Brahmaputras liegt, nach etwas 1.5 Stunden Fahrtzeit auf der Fähre. Auf Majuli leben ca. 167.000 Einwohner. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts ist diese große Flussinsel das Zentrum des assamesischen Vishnuismus und berühmt wegen der 22 Klöster, sogenannten Satras, in denen hinduistische Mönche leben. Die Mönche kommen schon im Kindesalter in das Koster und verbringen ihr gesamtes Leben hier. Mehrere Jungen bilden mit einem Mentor eine Einheit, die für ihre Unterkunft, den Anbau und die Zubereitung ihrer Nahrung selbst verantwortlich ist. Die Satras zeichnen sich durch große, schlichte Gebetshallen aus und sind gleichzeitig Zentren zum Erhalt der Assamesischen Kunst. Die Tänze der Mönche zu Ehren des Gottes Vishnu sind zutiefst beeindruckend. Die Landschaft Majulis besteht aus Reisfeldern und Wasserwiesen, die je nach Jahreszeit mit Blumenteppichen bedeckt sind. Wir besichtigen einige dieser Klöster und erfahren über die Traditionen und die Handwerkskünste der Inselbewohner. Am frühen Abend kehren wir nach Jorhat in unser Hotel zurück.
Fahrzeit ca. 2 ½ Std., (F/M/A)
12. TAG Weiterfahrt nach Kohima, Nagaland
Nach dem Frühstück verlassen wir heute den Bundesstaat Assam, um nach Nagaland zu fahren. Wir werden Kohima, die Hauptstadt von Nagaland am frühen Nachmittag erreichen. Ca. 80.000 Einwohner leben in dieser Stadt, die sich über mehrere Hügel erstreckt. Sehenswert ist der Central Market, auf dem verschiedenen Ethnien ihre exotischen Waren feilbieten. Unter anderem gibt es dort geschmorte Insekten und Hundefleischcurry. Nagaland ist bis heute zum größtenteils ein von verschiedenen tribalen Stämmen besiedelter Bundesstaat, von denen die Nagas die berühmtesten sind. Einst gefürchtete Menschenjäger, sind sie unter der englischen Kolonialregierung weitgehend zum Christentum missioniert worden. Ihr ethnischer Ursprung liegt in den Grenzgebieten zu Myanmar.
Nach Ankunft im Hotel haben wir die Möglichkeit, über den Markt zu laufen und werden dort sicher mit eigenartig anmutenden Delikatessen konfrontiert und sehen viele verschiedene Volksstämme in ihren traditionellen Trachten.
Wanderzeit ca. 6 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Kohima (F/M/A)
13. TAG Kohima und Umgebung
Der Volksstamm der Nagas lebt bis zum heutigen Tag in langgestreckten Holzhäusern, die an den Giebeln mit Totenschädeln von Wildbüffeln verziert sind. Die jungen Männer leben in Gemeinschaftshäusern, die sie erst nach ihrer Heirat verlassen. Auffällig sind die vielen Tattoos der älteren Nagas, Gesichtspiercing und Macheten, die sowohl von Frauen als auch von Männern getragen werden und ein Überbleibsel aus der kriegerischen Tradition sind. Halten Sie auch Aussicht auf die riesigen Holztrommeln, die wie ein umgekipptes Kanoe aussehen und mit denen früher von Dorf zu Dorf kommuniziert wurde. Die Form dieser Trommeln deutet auf die Mythologie der Nagas, die annehmen, ihren Ursprung im Meer zu haben. Sie werden sich wie in eine andere Welt versetzt fühlen, die überhaupt keine Ähnlichkeit mit dem Rest von Indien zu haben scheint.
Wir werden nach dem Frühstück im Hotel einige dieser Dörfer besichtigen und am frühen Nachmittag wieder in Kohima sein. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Fahrzeit ca. 2 Std., (F/M/A)
14. TAG Weiterfahrt nach Imphal, Hauptstadt von Manipur
Heute geht es nach dem Frühstück in einen anderen Bundesstaat von Nordost Indien, nach Manipur. Imphal ist die Hauptstadt, umgeben von einem smaragdgrünem hügligen Waldgebiet mit ca. 250.000 Einwohnern. Auch in Manipur leben viele unterschiedliche Ethnien, die Manipuris sind berühmt für ihre traditionellen Tänze. Das nahezu perfekt ovale Imphal Tal mit dem blau grün schimmernden Lok Tak See und einem unglaublichen Blütenreichtum ist ein unvergeßlicher Augenschmaus.
Nach Ankunft in Imphal checken wir im Hotel ein und schauen uns nach einer Mittagspause einige Sehenswürdigkeiten dieser Stadt an. Das Kangla Fort, im Zentrum der Stadt, ist ein Ruinenpalast der ehemaligen Königsfamilie von Manipur. Die Ziegelmauern wurden der Legende nach von chinesischen Gefangenen erreichtet. Auf einer Anhöhe gelegen, hat man einen schönen Blick über die hüglige, grüne Landschaft. Besonders sehenswert ist der Khwairamband Bazar, auf dem nur Frauen, stets gut gelaunt und freundlich, ihre Waren anbieten. Neben exotischen Gewürzen findet man hier auch Pflanzen und Kräuter, die dem Europäer sehr bekannt sind, wie Petersilie, Dill und anderes. Lassen Sie sich von der hier herrschenden Fröhlichkeit anstecken. Über 5000 Frauen bieten hier ihre Waren an, neben Esswaren auch eine große Auswahl an traditioneller Kleidung und Schals, die von verschiedenen Volksstämmen Manipurs hergestellt werden. Ein Besuch auf diesem Markt ist ein einmaliges und fröhliches Erlebnis, das Lachen und Kichern der Marktfrauen überaus ansteckend!.
Fahrzeit ca. 4 Std., 3 Übernachtungen im Hotel in Imphal (F/M/A)
15. TAG Imphal, Ausflug zum Loktak See und in den Keibul Lamjao Nationalpark
Nach dem Frühstück fahren wir zum Loktak See. Dieser See ist der größte in ganz Nordostindien und berühmt für die Phumdis, von Menschenhand geschaffene schwimmende Inseln, die aus Pflanzen, Erde und organischen Substanzen bestehen. Das größte Phumdi bedeckt eine Fläche von 40 Quadratkilometern. Der Loktak See spielt eine große Rolle für die Wirtschaft in Manipur. Das Wasser dient der Bewässerung von Feldern, der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung und der Fischerei. Nachdem wir uns einige Phumdis angeschaut haben, begeben wir uns nach einer Pause zum einzigen schwimmenden Nationalpark der Welt, dem Keibul Lamjao Nationalpark. Hier lebt das äußerst selten gewordene und artenbedrohte Sangai, eine Unterart der Familie der Eld Rehe. Nach einer kleinen Wanderung auf den Keibo Hügel fahren wir zurück nach Imphal, das wir am späten Nachmittag erreichen. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Fahrzeit ca. 2-3 Std., (F/M/A)
16. TAG Imphal, Fahrt nach Andro
Den letzten Tag auf dieser eindrucksvollen Reise durch Nordostindien verbringen wir in einem kleineren Dorf, nicht weit von Imphal entfernt. Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir nach Andro. Hier wurde unter der Leitung eines bekannten indischen Ethnologen eine Art Freilichtmuseum im Zentrum des Dorfes geschaffen, das dazu dienen soll, die Traditionen, Sitten und Gebräuche der Andros zu erhalten. Der Besucher erhält umfassende Informationen über die Geschichte Manipurs. Der Ort liegt landschaftlich sehr schön und vermittelt eine lebendige Atmosphäre vom Leben der Dorfbewohner, deren Haupterwerbsquelle neben der Landwirtschaft die Töpferei ist. Doch es gibt auch eine Reihe anderer lokaler kunsthandwerklicher Produkte, die hier hergestellt werden. Sehr schön sind die traditionellen Strohhütten und ein altertümlicher Tempel. Ein Besuch Andros ist sehr lohnenswert. Am frühen Nachmittag kehren wir nach Manipur zurück. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Fahrzeit ca. 2 Std., (F/M/A)
17. TAG Flug nach Delhi und Rückflug nach Deutschland
Aufbruch am spätem Vormittag Morgen zum Imphal Airport. Danach folgt der spektakuläre Rückflug nach New Delhi. Der Flug über Guwahati dauert ca. drei Stunden und Ankunft in Delhi ist ca. 17.00 Uhr. Ihnen steht ein Tageszimmer im Flughafenhotel zur Verfügung. Nach einem gemeinsamen Abschiedsabendessen werden Sie gegen 22.00 Uhr zum Check-in Shalter, um Ihren Heimflug anzutreten.
Flugzeit 3 Std., Tageszimmer im Flughafenhotel (International Terminal) in Delhi (F/A)
18. TAG Vormittags Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz
F = FRÜHSTÜCK, M = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN
Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!
Straßenverhältnisse:
Die Reise führt in ein touristisch wenig erschlossenes Gebiet. Es werden, besonders auf dem Weg nach Arunachal Pradesh, einige Höhenmeter zu überwinden sein. Tawang befindet sich auf 3000m. Der Monsun ist im Osten des Himalayas häufig sehr regenreich, insofern muss man auf dieser Reise manchmal mit schlechten Straßenverhältnissen rechnen. Dies ermöglicht aber viele Fotostops und die nicht eingeplanten, unverhofften, sind häufig die besten! Wir bitten Sie daher um ein gewisses Maß an Toleranz, Flexibilität und Geduld.
Unterkünfte:
Sie werden auf dieser Reise ausschließlich in Hotels übernachten. Diese sind sehr sorgfältig von uns ausgesucht worden und verfügen über den bestmöglichen Standart. Da Sie sich in einem relativ unerschlossenen Gebiet Indiens aufhalten, sind manche Unterkünfte etwas einfacher, aber immer sehr sauber, das Personal sehr freundlich und zuvorkommend.
Verpflegung:
In den Hotels werden Sie immer ein westliches Frühstück (Toast, Eier, Marmelade, Porridge, Obst, Tee, Kaffee) serviert bekommen. Die Mittags- und Abendmahlzeiten sind je nach Ihrem Geschmack und Ihrem Wunsch westlich oder indisch, bzw. chinesisch. Bitte teilen Sie uns mindestens 1 Monat vor Reisebeginn mit, ob Sie irgenwelche Unverträglichkeiten haben, so dass wir uns darauf einrichten können.
Klima:
Die Monate März - April und die Zeit von Ende Oktober bis Ende Dezember zählen zur bevorzugten Reisezeit. In den tiefer gelegenen Gebieten wird es ab Ende März schon recht schwül warm, in den Bergen jedoch ist es angenehm kühl. Meist ist der Himmel strahlend blau und vor allem werden Sie eine Vielzahl an Wildblumen sehen. können Der Herbst (Ende Oktober- November) eignet sich auch sehr für diese Tour. Nach der Regenzeit in den tiefer gelegenen Gebieten Ende September klärt sich der Himmel auf und das Wetter wird stabiler. Ein vom Regen gewaschener unglaublich blauer Himmel erwartet Sie, die sternenklaren Nächte werden kühl, die Sicht auf die Bergwelt phänomenal. Es ist Erntezeit und am frühen Abend werden die Getreidefelder in ein goldenes, warmes Abendlicht getaucht.
Visum für Indien:
Das Visum für Indien muss vor der Reise von Ihnen selbst beantragt werden. Die Ausstellung des Visums erfolgt online (E-Visum) oder- durch die Vertretungen Indiens (Botschaften und Konsulaten) bzw. von einem dem Konsulat vorgeschalteten Visumservice. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.
REISEPREIS
pro Person im doppelzimmer € 3670,-
ZuschlägeEinzelzimmer € 490,-
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:
Eigenleistungen:
Zusätzlich buchbare Leistungen
Örtliche englischsprachige Reiseleitung
Unsere einheimischen Reiseleiter und Wanderführer haben alle ein Ausbildungszertifikat und sind in allen kulturell/religiösen Bereichen sehr gut ausgebildet. Gleichzeitig verfügen sie über große Wandererfahrungen und haben sehr oft Trekking Touren für ausländische Reisende und Reiseveranstalter geleitet. Sie zeichnen sich durch eine hohe soziale Kompetenz aus und haben Freude daran, auf die Besonderheiten der Flora und Fauna hinzuweisen. Unsere Reiseführer kennen die schönsten Plätze, von denen man die besten Aussichten hat und haben viele Kontakte mit der lokalen Bevölkerung, so daß Sie in ihrer Begleitung immer wieder freudige und überraschende Begegnungen mit den Einheimischen erleben können. Neben ihrer Muttersprache sprechen sie ausgezeichnet Englisch.
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